Abt Fabricius Quelle; Lutterquelle
- Landkreis
- Helmstedt
- Gemeinde
- Königslutter am Elm, Stadt
- Gemarkung
- Königslutter a.E.
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Königslutter
- Adresse
- Lutterspring
- Objekttyp
- Quellfassung
- Baujahr
- 1708
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 32652431
- Objekt-Nr.
- 104
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Hauptquelle der Lutter in Form einer Sturzquelle. Einfassung im barocken Stil aus Elmkalksteinmauerwerk. Am Mauerwerk zwischen den Pilastern ein Relief mit einer mythologischen Flussgottheit sowie dem inschriftlich gefassten Namen des Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel sowie dem lateinischen Sinnspruch „Ex fonte bibens fontem corona“ („kröne die Quelle, indem du aus der Quelle trinkst“).
- Denkmalbegründung
- Die Lutterquelle ist eine große Karstquelle auf der Hochfläche des Elm. Das Niederschlagswasser tritt nach dem Passieren des wasserdurchlässigen Kalkgesteins hier am Elmrand in Form der Lutter in großer Menge wieder aus, sie zählt zu den stärksten Quellen Norddeutschlands. Seit 1910 beziehen die Einwohner der Stadt Königslutter ihr Trinkwasser direkt aus dieser Quelle. Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel ließ 1708 die repräsentative Brunneneinfassung errichten, ganz im Stile herrschaftlicher Architektur und einem Zeichen wirtschaftlicher Prosperität, in Tradition der römischen Aquädukte. Der Namensstifter war der in Königslutter bestattete Abt Johann Fabricius (1644-1729). An der Erhaltung der Abt Fabricius Quelle besteht aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte, als Zeugnis- und Schauwert für Bau- und Kunstgeschichte sowie für Technikgeschichte, wie auch aufgrund ihrer künstlerischen Bedeutung als Erlebniswert überregional nicht alltäglicher künstlerisch-handwerklicher Gestaltwerte ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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