Waldgasthaus Lutterspring

Beschreibung: Zweigeschossiger, traufständiger Ziegelbau auf Naturstein-Werksteinsockel unter Satteldach in Ziegelpfannendeckung. Erdgeschoss mit einem mittigen Eingang, Fenster unter Segmentbogenstürzen. Obergeschoss in Zierfachwerk über profilierten Balkenköpfen, mittiger Balkon in Zierfachwerk. Westlicher Anbau in Zierfachwerk von um 1900 mit großen Sprossenfenstern als ein Ball- & Konzertsaal.

Denkmalbegründung: Zu Beginn des 20. Jh. wurde die Waldgaststätte Lutterspring betrieben, die sich oberhalb der Quelle der Lutter befindet. Zu seiner Zeit war es ein beliebtes touristisches Ausflugsziel, welches sich am Ende der schon im 18. Jh beliebten Elmpromenade "Unter den Eichen" befindet, heute Teilstück des Abt-Fabricius Weges. Neben der Gaststätte wurde auch ein Ball- & Konzertraum bespielt. Mit seinem erhaltenen und qualitativen Baubestand des beginnen 20. Jh. ist das Gasthaus unter anderem ein Zeugnis regionaler Freizeitkultur. An der Erhaltung der Waldgaststätte Lutterspring besteht aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte, als Zeugnis- und Schauwert für Bau- und Kunstgeschichte, wie auch aufgrund ihrer künstlerischen Bedeutung für regional nicht alltägliche künstlerisch-handwerkliche Gestaltwerte ein öffentliches Interesse.