Gut Barum
- Landkreis
- Uelzen
- Samtgemeinde
- Bevensen-Ebstorf [Sg]
- Gemeinde
- Barum [Ldkr.Uelzen]
- Gemarkung
- Barum
- Objekttyp
- Befestigter Gutshof
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 32207004
- Objekt-Nr.
- 41
- Fachbereich
- Archäologie
- Beschreibung
- Am Ostrand von Barum liegt in der Niederung des Mühlenbaches das Gut Barum. Auf dem Gut stand im Spätmittelalter ein mit Wall und Graben befestigter Bergfried, über den keine weiteren Details bekannt sind. Heute zeichnet es sich als Rittergut im Gelände ab. Das Herrenhaus, ein zweigeschossiges Fachwerkgebäude, steht über den Grundmauern eines Vorgängerbaus. Die 55 x 60 m große Hauptburginsel ist von einem 10-12 m breiten Wassergraben umschlossen, der vom östlich gelegenen Mühlenbach gespeist wird. Die Wirtschaftsgebäude stammen aus dem 19. Jh., mit Ausnahme des sog. "Alten Schlosses", das wohl in die 2. Hälfte des 16. Jh. datiert. Das Gut Barum ist während des Spätmittelalters durch die Errichtung eines mit Wall und Graben befestigten Bergfrieds kurzzeitig zu einer Burg aufgewertet worden. Der Hof, auf dem dieser stand, war von 1325 bis 1465 im Besitz der adeligen Familie Greving. Nach deren Aussterben gaben die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg das heimgefallene Lehen als Geschenk an das Kloster Ebstorf. Von 1606 bis 1636 gehörte Gut Barum den Herren von Heimbruch. Nach dem Erlöschen der dortigen Linie dieses Geschlechts wurde es an die Herren von Meding vergeben. In deren Besitz blieb es bis 1921, als es in weiblicher Erbfolge an die Herren von Hodenberg ging.
- Literatur
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- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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