Abt Jerusalem-Monument
- Landkreis
- Peine
- Gemeinde
- Vechelde
- Gemarkung
- Vechelde
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Vechelde
- Adresse
- Hildesheimer Straße 5
- Objekttyp
- Denkmal
- Baujahr
- um 1789
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 31368768
- Objekt-Nr.
- 148
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Denkmal zur Andacht an den Theologen Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem. Pyramide auf hohen Sandsteinpostament. In den Postamentseiten eingelassene Inschriftentafeln mit Andachtsversen, flankiert von Pfeilerpilastern. Gesimsbereiche mit Blattornamenten hervorgehoben. Auf dem Postament eine Pyramide, in ihrem Sockelbereich eine vollplastische Urne mit arrangiertem Stoffgewand sowie ein aufgeschlagenes Buch als Stillleben vorgelagert, in der Mitte ein Bildnis von Jerusalem im strengen Profil, gerahmt von Eichen- und Palmenzweigen. Oberer Abschluss mit dem Auge der Vorsehung auf einer Kugel, in Gold gefasst.
- Denkmalbegründung
- Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem (1709-1789) war ein wichtiger Theologe der Aufklärung, der unter anderem Mitbegründer des 1745 gegründeten Collegium Carolinum, dem Vorläufer der heutigen Technischen Universität in Braunschweig, wie auch Berater des Herzoges Karl I von Wolfenbüttel war. Das Denkmal ließ Herzog Ferdinand (1721-1791) für den Abt in den Schlosspark errichten. An der Erhaltung des Abt Jerusalem-Monumentes besteht aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung im Rahmen von Kultur- und Geistesgeschichte sowie Bau- und Kunstgeschichte, aufgrund seiner künstlerischen Bedeutung als Erlebniswert für nicht alltägliche künstlerisch-handwerkliche Gestaltwerte, wie auch aufgrund seiner städtebaulichen Bedeutung als prägendes Element im Raumgefüge einer barocken Schlossanlage ein öffentliches Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 31352258 | Schlosspark | Ehemaliges Schlossgelände (ehem. Amtsgericht) Vechelde
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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