Gefallenendenkmal
- Landkreis
- Peine
- Gemeinde
- Lengede
- Gemarkung
- Lengede
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Lengede
- Adresse
- An der Kirche
- Objekttyp
- Gefallenendenkmal
- Baujahr
- um 1920
- bis
- um 1930
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 31364215
- Objekt-Nr.
- 3
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Gefallenendenkmal in Form einer ringförmigen Maueranlage aus Bruchsteinquadern. Als Zentrale Skulptur steht auf einem hohen, mit Inschriften überzogenen Sockel ein vollplastisches Bild eines knienden Soldaten. In idealer Nacktheit kniet er mit geneigten Haupt und Stahlhelm, mit seiner Rechten stützt er ich am Schwert und legt mit seiner Linken einen Laubkranz nieder. Dem Mauerlauf entlang sind Natursteinplatten mit gemeißelten Namenslisten angeordnet.
- Denkmalbegründung
- Das Gefallenendenkmal steht zur Andacht an die aus dem Orte stammenden im Ersten und Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten. Es befindet sich auf der westlichen Seite des Ortskirchhofes. Die antikisierenden Stilelemente der Standfigur, gefertigt vom Braunschweiger Bildhauer Zerries, entsprechen der Strömung der 1920er Jahre für nachträglich gesetzte Kriegsdenkmäler. Während diese noch vom militarisierenden Pathos des Heldentums getränkt ist, sind die Tafeln für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges nüchterner gestaltet. An der Erhaltung des Gefallenendenkmals besteht aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Nationalgeschichte, als Zeugnis- und Schauwert für Bau- und Kunstgeschichte, aufgrund seiner künstlerischen Bedeutung für regional nicht alltägliche künstlerisch-handwerkliche Gestaltwerte, wie auch aufgrund seiner städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss als Element des räumlichen Gefüges eines Kirchhofes ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
- ADABweb