Kirche Mehrum

Blick nach Osten (2024)

Deckenfresko Jos. Gr. Winck, Auferstehung (2024)

Deckenfresko Jos. Gr. Winck, Kreuzigung (2024)

Deckenfresko Jos. Gr. Winck, Geburt Christi (2024)

Kanzelaltar (2024)

Orgel (2024)

Ansicht Südosten (2021)
- Landkreis
- Peine
- Gemeinde
- Hohenhameln
- Gemarkung
- Mehrum
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Mehrum
- Adresse
- Ratsweg 3
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- 1770
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 31358430
- Objekt-Nr.
- 74
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Denkmalthema
- Kanzelaltaere_Mohr
- Beschreibung
- Einschiffige Bruchsteinkirche von 1770 unter Satteldach, welches an der Chorseite abgewalmt ist, mit spätgotischem Westturm von um 1524 mit einem auf einem polygonalen Tambour befindlichen Turmhelm mit Haube. Auf der Südseite des verputzten Turmes eine spitzbogige gotische Tür und Lichtluken in den oberen Geschossen. Über dem Kranzgesims aufgestocktes Geschoss mit Rundfenstern von 1770. Die Wandflächen des anschließenden Kirchenschiffes mit polygonalem Chor sind teilweise verputzt mit an den Ecken vortretenden Quaderverzahnungen. In den fünfachsigen Längsseiten befindet sich mittig eine flachbogige Tür mit einem darüber liegenden kleinen flachbogigen Fenster mit Sandsteinumrahmungen mit Voluten- und Rocailleverzierungen. Ansonsten hohe flachbogige Fenster mit hervortretenden Sandsteingewänden. Kirchenschiff im Inneren mit geputzter Schaldecke und Deckengemälden in mehrfach verkröpften Stuckrahmen von 1771 von dem Hildesheimer Barockmaler Joseph Gregor Winck. Die vom Hildesheimer Bildschnitzer Johann Caspar Mohr geschaffenen Hauptausstattungselemente wie Kanzelaltar, die Taufe und der Orgelprospekt stammen aus der Zeit des Neubaus der Kirche um 1770 ebenso die Orgel von Johann Conrad Müller.
- Denkmalbegründung
- Die auf einem Eckgrundstück an der Straße gelegene Kirche in der Dorfmitte von Mehrum auf einem alten eingeebneten Friedhof wird teils von einer älteren Backsteinmauer aus dem 18. Jahrhundert umgrenzt. Als barocke Saalkirche an den spätgotischen Westturm 1770 neu errichtet hat sie auch im Inneren ihre barocken Ausstattungselemente weitgehend erhalten. Die geschichtlich und künstlerisch bedeutende Innenausstattung wurde vom Hildesheimer Bildschnitzer Johann Caspar Mohr, dem Orgelbauer Johann Conrad Müller, dem Maler Joseph Gregor Winck und dem Vergolder Albert Gentemann erstellt. Es besteht aufgrund ihrer ortsgeschichtlichen Bedeutung mit Zeugnis- und Schauwert für die Bau- und Kunstgeschichte sowie der Siedlungs- und Stadtbaugeschichte, aufgrund ihrer künstlerischen Bedeutung mit regional nicht alltäglichen künstlerischen Gestaltwerten und bedeutender Innenraumgestaltung und aufgrund ihrer straßenbildprägenden städtebaulichen Bedeutung ein öffentliches Erhaltungsinteresse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 31351367 | Kirchenanlage (Baukomplex) | Kirchenanlage Mehrum
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
- ADABweb

Blick nach Osten (2024)

Deckenfresko Jos. Gr. Winck, Auferstehung (2024)

Deckenfresko Jos. Gr. Winck, Kreuzigung (2024)

Deckenfresko Jos. Gr. Winck, Geburt Christi (2024)

Kanzelaltar (2024)

Orgel (2024)

Ansicht Südosten (2021)