Kirche Sankt Bernward
- Landkreis
- Peine
- Gemeinde
- Edemissen
- Gemarkung
- Eddesse
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Eddesse
- Adresse
- Dollberger Straße 8
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- 1839
- bis
- 1839
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 31354578
- Objekt-Nr.
- 29
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Klassizistisches Kirchenschiff als verputzter Massivbau auf einem leicht vorspringenden Sandsteinquadersockel unter einem flachen, ostseitig abgewalmten Satteldach errichtet. Symmetrisch gegliederte Fassade mit im Süden mittigem Eingangsportal, an den Ecken ein kleines und ein hohes Rundbogenfenster, mittig hohe Rundbogenfenster, welche jeweils in einer senkrechten gequaderten Putzvorlage die Fassade vertikal gliedern. Der ältere schlichte Turm in Bruchstein wurde nachträglich verputzt und war vermutlich einst höher, mit kleinen Schallöffnungen unterhalb der Traufe und einem achteckigen Pyramidenhelm in Schieferdeckung, aufgesetzter Spitze und Wetterfahne. Der Westeingang mit Tür und einem darüberliegenden halbkreisförmigen Oberlicht und einem Bogenfenster sind in einer Putzvorlage zusammengefasst. Im Inneren befindet sich eine an den Wänden von toskanischen Säulen getragene hölzerne Empore, auf der Nord- und Südseite sowie im Chorteil ein zweites Säulengeschoss und Kirchenausstattung.
- Denkmalbegründung
- Die Kirche wurde inmitten des Ortes Eddesse errichtet. Der Saalbau wurde 1839, vermutlich nach Entwürfen von Konsistorialbaumeister Hellner entworfen, als Kirchenschiff an die Westfront eines älteren gotischen Kirchturms aus dem 14./ 15. Jahrhundert angebaut. Außen wie Innen ist die Kirche durch klassizistische Elemente klar gegliedert und geprägt. An ihrer Erhaltung besteht aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung für die Ortsgeschichte von Eddesse, wegen ihres bau- und kunstgeschichtlichen Schauwertes als klassizistischer Saalbau, aufgrund ihrer künstlerischen Bedeutung durch die kunsthandwerklich wertvolle Innenausstattung, sowie ihrer städtebaulichen Bedeutung als ortsbildprägendes Element ein öffentliches Interesse.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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