St. Peter und Paul

Turm: Ansicht von W (2023)

Turm: Ansicht von W (2023)

Ansicht von S (2023)

Ansicht von N (2023)

Ansicht von NO (2023)
- Landkreis
- Cuxhaven
- Gemeinde
- Wurster Nordseeküste
- Gemarkung
- Cappel
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Cappel
- Adresse
- Arp-Schnitger-Straße
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- um 1480
- bis
- 1815
- Personen
- Schnitger, Arp
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 31266256
- Objekt-Nr.
- 23
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- An einen älteren Westturm aus Backstein angesetzte rechteckige Saalkirche unter ziegelgedecktem Satteldach. Der Westturm im Kern noch spätmittelalterlich, 1790 (a) ausgebessert, mit hoher zwiebelförmiger Haube. Das Schiff in den Längswänden mit Sandsteinquadern im Wechsel mit Backsteinstreifen gemauert, die Ostwand aus Granitblöcken und Backstein, 1815-1816 von Landbaumeister Wundram unter Einbeziehung von Mauerresten des 1810 abgebrannten Vorgängerbaues erbaut. Die Westseite und große Teile der Südseite des Turmes 1936 neu verblendet. An der Chorwand mehrere Grabplatten des 17. und 18. Jahrhunderts. - Im Inneren eine hölzerne Segmentbogentonne, Kanzelaltar von 1815, in der Bekrönung Christus Salvator und zwei posaunenblasende Engel, ursprünglich zur Orgel gehörend. Orgel 1679 von Arp Schnitger für die St. Johanniskirche in Hamburg gearbeitet, 1816 hierher übertragen. Mit Ornamenten und Figuren verzierter Prospekt mit Rückpositiv, das Werk original. Sechs große Grabplatten, darunter die als Hochrelief gearbeitete Platte des Vogts Eide Frouwes und seiner Frau von 1645. Außerdem für Pastor Johan Brandts (+1604); für Johan Smultes (+1581), oberhalb des knienden Verstorbenen ein Auferstehungsrelief; für Johan Smultes d. J. und seine Frau (1581). Zwei weitere Grabsteine von 1544 und 1605.
- Denkmalbegründung
- Für die Kirche St. Peter und Paul in Cappel wurde nordwestlich an die bestehende Wurt ein eigener Hügel mit umgebendem Graben aufgeschüttet. Mit Ausnahme des im Kern noch aus dem späten 15. Jahrhundert stammenden Westturms haben sich nach einem Brand im Jahre 1810 nur wenige Überreste, v.a. Grabsteine und Grabdenkmale in der Kirche, des Vorgängerbaus erhalten. Landbaumeister Wundram erbaute 1815-16 den heutigen Bau, große Teile der Ausstattung stammen ebenfalls aus dieser Zeit. An der Erhaltung der Kirche besteht sowohl aufgrund ihrer orts-, bau- und kunstgeschichtlichen Bedeutung, aufgrund der durch die erhaltene Innenausstattung manifestierten künstlerischen Bedeutung und wegen des prägenden Einflusses auf das Ortsbild auch in städtebaulicher Hinsicht ein öffentliches Interesse.
- Literatur
- Weiterführende Links
- Denkmaltopographie Landkreis Cuxhaven: Objektbeschreibung
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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