Lattemannsche Haus
- Landkreis
- Salzgitter, Stadt
- Gemeinde
- Salzgitter, Stadt
- Gemarkung
- Gebhardshagen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Gebhardshagen
- Adresse
- Lattemannsgasse 7
- Objekttyp
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1663
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 31223649
- Objekt-Nr.
- 372
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zwei- bis dreigeschossiger Fachwerkbau unter Satteldach. Das Obergeschoss mit geschnitzten und reich verzierten Brüstungsfeldern (Ranken umschlungene stilisierte Gesichter und Tiergestalten sowie Wappen der Erbauer) kragt über profilierten Knaggen aus. Der linke dreigeschossiger Gebäudeteil mit dem Eingang und der Däle und der rechte zweigeschossige Gebäudeteil über einem Kellergewölbe mit hohen Rechteckfenstern und der dahinterliegenden großen Stube liegen auf einem unterschiedlichen Niveau. Im Osten Erkeranbau, verändert.
- Denkmalbegründung
- Das repräsentative Wohnhaus mit seinen baukünstlerischen Gestaltwerten wurde laut Inschrift 1663 von dem Amtmann Statius Hagemann errichtet. 1808 erwarb Johann Lattemann das Haus. Um 1840 befand sich dort ein Kolonial- und Kurzwarengeschäft. Es gehört zu den ältesten Gebäuden in Gebhardshagen, welches von einer damals ortsunüblichen Bauweise abweicht. Es besteht aus geschichtlichen Gründen aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für die Bau- und Kunstgeschichte, durch die Ausprägung eines Stils- und Gebäudetypus, aus künstlerischen Gründen aufgrund von regional nicht alltäglichen künstlerischen und handwerklichen Gestaltwerten, aus wissenschaftlichen Gründen mit Seltenheitswert sowie aus städtebaulich straßenbildprägenden Gründen ein öffentliches Erhaltungsinteresse.
- Literatur
-
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
- ADABweb

