Kniestedter Gutshaus
- Landkreis
- Salzgitter, Stadt
- Gemeinde
- Salzgitter, Stadt
- Gemarkung
- Salzgitter-Bad
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Salzgitter-Bad
- Adresse
- Marienplatz 12 a
- Objekttyp
- Herrenhaus (Bauwerk)
- Baujahr
- um 1533
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 31213175
- Objekt-Nr.
- 55
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zweigeschossiger freistehender Fachwerkbau auf erhöhtem Kellergeschoss aus Bruchstein unter Satteldach. Das Obergeschoss kragt auf profilierten Balkenköpfen und Knaggen hervor. Im Inneren eine anderthalb-geschossige Diele.
- Denkmalbegründung
- Das Gutshaus befindet sich traufständig zur Straße, mit dem Tillyhaus im Süden und dem Salinengarten im Osten. Das sogenannte Kniestedter Gutshaus wurde ursprünglich 1533 im Auftrag Friedrich von Kniestedt am Rande des ehemaligen Dorfes Kniestedt auf dem Unterhof errichtet. 1976 wurde beschlossen, das baufällige Haus, welches dem Straßenbau weichen musste, an den heutigen Standort zu versetzen. Hier bildet es zusammen mit einigen anderen Fachwerkhäusern den Mittelpunkt der sogenannten Traditionsinsel in Salzgitter-Bad. Keller und Sockel konnten nicht versetzt werden, sodass das Haus einen neuen Bruchsteinsockel erhalten hat. Außenfassaden und Grundrisse wurden unter geringer Abweichung möglichst wirklichkeitsgetreu übernommen und umgesetzt. Das Kniestedter Gutshaus, einst das älteste Fachwerkhaus im Stadtgebiet, dokumentiert die repräsentative Baukunst des frühen 16. Jahrhunderts und ist eng mit der Ortsgeschichte Salzgitters verbunden. Daher besteht an seiner Erhaltung aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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