Klostermühle Ringelheim

Denkmalstatus: Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)

Beschreibung: Zweigeschossiges Fachwerkgebäude mit leicht auskragendem Obergeschoss unter Satteldach mit Halbwalm. Bauzeitlich charakteristisches Holzwerk, Aussteifung mit K-Streben, geschwungene Fußwinkelbänder sowie abwechslungsreiche und kunstvolle Ziegelfüllung. Vollunterkellert. Einst Wassermühle mit vier Mahlgängen und einer Ölmühle, 1886 wurde das Mühlrad durch einen Gleichstromgenerator ausgetauscht. Einrichtung eines Elektrizitätswerks mit Elektrifizierung der gesamten Mühlenumgebung. 1913 Übernahme der Mühle von der Überlandzentrale Helmstedt. Bereits 1930, nach Einstellung der Stromerzeugung, wurde die ehemalige Wassermühle zu Wohnzwecken ausgebaut, 1976 aufwändige Sanierungsmaßnahmen.

Denkmalbegründung: Die ehemalige Wassermühle, die Klostermühle Ringelheim wurde nach einem Brand 1596 mit Zerstörung der Vorgängermühle im Jahre 1699 von Abt Abdon Könich wieder aufgebaut und ist das letzte Objekt der ehemaligen Wassermühle am Schlosspark. Es besteht aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen ein öffentliches Erhaltungsinteresse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 31191447 | Siedlungskern (Ortskern) | Schloss und Gut Ringelheim