Kirche Sankt Petrus

Beschreibung: Einschiffiger Putzbau und Rundbogenfenster mit Werksteingewänden unter einem steilen Satteldach über dem schmalen Kirchenschiff, die Nordfassade enthält einen Knick. Über einem annähernd quadratischen Grundriss zweigschossiger erhebt sich der Westturm, im Erdgeschoss verputzt mit Eckquderungen, das Glockengeschoss sowie der Turmhelm sind in Schiefer verkleidet.

Denkmalbegründung: Die genaue Erbauungszeit der Sankt Petrus Kirche, ehemals Oberfredener Kirche, ist ungewiss. Anhand von archäologischen Funden und Grabungen konnte jedoch ein erster Kirchenbau um 1200 vermutet werden. Der heutige Bau hat mehrere Umbauten erfahren. Die Jahreszahl 1466 über dem Eingang an der Westseite des Turmes weist auf eine wohl größere Bautätigkeit hin. Ihr heutiges Erscheinungsbild verdankt das Kirchengebäude einer Renovierungsphase aus der Zeit um 1709 bis 1715. Dabei wurde das Kirchenschiff vereinheitlicht, der baufällige Kirchturm abgerissen und neu errichtet. An der Erhaltung der Kirche Sankt Petrus besteht aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte, als Zeugnis- und Schauwert für Bau- und Kunstgeschichte, der Siedlungs- und Stadtbaugeschichte sowie aufgrund ihrer städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss auf das Ortsbild ein öffentliches Interesse.

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