Schaltzentrale Umspannwerk Hallendorf

Denkmalstatus: Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)

Beschreibung: Schaltzentrale. Langgestreckter zweigeschossiger Ziegelbau unter Satteldach. Hier befindet sich das eigentliche Schalthaus mit den technischen Einrichtungen für den Schaltvorgang. Im Westen in der Mittelachse der Traufenseite schließt ein zweigeschossiger Anbau unter Flachdach mit Schaltwarte für die Steuerung der Innen- und Außenanlagen an. Der Gebäudekomplex wurde in Ziegelbauweise mit Verklinkerung aus rotbraunen Vollmauersteinen errichtet. Die Fassade wird durch in Reihe geschaltete quadratische Fensteröffnungen im niedrigen Erdgeschoss mit darüber liegenden hochgelegenen Fensterschlitzen gegliedert. Das Sockelgeschoss besteht aus grau scharriertem Kunststein mit liegenden Kellergeschossfenstern. An der Osttraufenseite befindet sich der Eingang mit Kunststeingewände. Der eigentliche Eingang mit Treppenhaus erfolgt von Süden. Neben der technischen Ausstattung sind weitere, aus der Erbauungszeit erhaltene baufeste Aussattungslemente wie beispielsweise die keramischen Wandfliesen, diverse Kunststeine für Fußbodenbeläge, Trittstufen, Fensterbänke und Heizkörperverkleidungen sowie Wandleuchten überliefert.

Denkmalbegründung: Bei der Schaltzentrale handelt es sich um einen Bau aus der Gründungsphase der Reichswerke, der vermutlich um 1939 entstanden ist. An der Erhaltung besteht aus geschichtlichen, wissenschaftlichen und städtebaulichen Gründen ein öffentliches Erhaltungsinteresse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 31190599 | Umspannwerk | Umspannwerk Hallendorf