Chemische Fabrik Riedel-de Haën
- Landkreis
- Region Hannover
- Gemeinde
- Seelze, Stadt
- Gemarkung
- Seelze
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Seelze
- Adresse
- Wunstorfer Straße 40
- Objekttyp
- Verwaltungsgebäude
- Baujahr
- um 1900
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 31154879
- Objekt-Nr.
- 143
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Langgestreckter eingeschossiger Ziegelbau mit gotisierenden Formen auf Souterrain-Geschoss unter flachem Satteldach, ehemaliger Haupteingang durch dreigeschossigen Risalit hervorgehoben, westliche Gebäudehälfte um ein Geschoss aufgestockt. Erbaut um 1900.
- Denkmalbegründung
- Das ab 1862 in Hannover-List ansässige, von Eugen de Haën gegründete Laboratorium zur Herstellung anorganischer Chemikalien siedelte 1902 in das aufgrund des Bahnanschlusses verkehrstechnisch vorteilhaft gelegene Seelze über. 1928 kam es zu einer Fusion mit der Berliner J. D. Riedel AG, seit 1999 heißt das Unternehmen Honeywell Specialty Chemicals Seelze GmbH. Als einer der größten Arbeitgeber und aufgrund der Flächenausdehnung der zwischen Mittellandkanal, Bahn und Leine gelegenen Fabrik hatte Riedel-de Haën eine bedeutende Rolle für die von der Industrialisierung geprägten Entwicklung Seelzes. Das Verwaltungsgebäude der zwischen Mittellandkanal, Bahn und Leine gelegenen Fabrik vermittelt trotz einiger baulicher Veränderungen das Erscheinungsbild der Anlage zu Beginn des 20. Jahrhunderts und bestimmt auch heute noch ihre Straßenansicht. Aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes durch beispielhafte Ausprägung eines Gebäudetypus mit vielfacher geschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung besteht an der Erhaltung des Verwaltungsgebäudes ein öffentliches Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 31077845 | Fabrik (Baukomplex) | Chemische Fabrik Riedel-de Haën
- Weiterführende Links
- Heimatmuseum Seelze: Publikationen
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
- ADABweb