Landhaus Haghof

Ansicht Denkmaltopographie (2005)

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Ansichten Haghof 1910 (1910)

Südansicht Haghof sowie Grundrisse 1910 (1910)

Nordansicht Haghof 1910 (1910)

Haghof, Ansicht von Süden (2020)
- Landkreis
- Region Hannover
- Gemeinde
- Isernhagen
- Gemarkung
- Isernhagen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Kircher Bauerschaft
- Adresse
- Haghof 1
- Objekttyp
- Landhaus (Architektur)
- Baujahr
- 1909
- bis
- 1910
- Personen
- Hoffmann, Franz
Eichwede, Ferdinand
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 31143368
- Objekt-Nr.
- 80
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Denkmalthema
- Eichwede
- Beschreibung
- Quer gelagerter, zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Raseneisensteinsetzungen unter hohem, ehemals reetgedecktem Walmdach im Stil englischer Landhäuser. Durch Vor- und Rücksprünge, flache Turmanbauten, Erker und breite Außenkamine belebte Fassade, Dachflächen durchbrochen von Zwerchhäusern, Schlepp- und Fledermausgauben. Im Erdgeschoss Veranda unter tief herab gezogenem Dach auf hölzernen Bogenstellungen. Teile der Gartenfront mit Holzschindeln verkleidet, auch hier das Erdgeschoss hinter Freitreppe loggiaartig geöffnet. Innenausstattung teils erhalten, so die überwölbte Vorhalle mit marmorner Wandverkleidung und goldgehöhtem Mosaik, Steinböden, Wandfliesen und ornamentale hölzerne Haupttür. 1909 von Ferdinand Eichwede für sich und seine Cousine Alma Eichwede als Wohnsitz entworfen, genehmigt erst nach Eichwedes Tod im August 1909, ausgeführt von Franz Hoffmann (für das Büro Eichwede) bis 1910.
- Denkmalbegründung
- Der "Haghof" wurde 1909/10 nach Plänen des hannoverschen Hochschullehrers und Architekten Ferdinand Eichwede für seine Cousine Alma Eichwede, später verheiratete Wach, weit von der Straße zurückgesetzt auf einem nach Norden hin abfallenden, sieben Hektar großen Grundstück am östlichen Ende der Kircher Bauerschaft erbaut. Er ist eines der wenigen zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Umfeld Hannovers erbauten herrschaftlichen Landhäuser und hat aufgrund seiner nicht alltäglichen künstlerischen Gestaltwerte und der erhaltenen Innenausstattung künstlerische Bedeutung. An seiner Erhaltung besteht zudem aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung für die Orts-, Bau- und Siedlungsgeschichte und als Werk eines überregional bekannten Architekten sowie aufgrund seiner städtebaulichen Bedeutung als zentraler Bau der Gesamtanlage des Haghofs ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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Ansicht Denkmaltopographie (2005)

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