Jüdischer Friedhof Stolzenau

Trauerhalle und Eingang von Süden (2022)

Grabsteine der 1920er Jahre (2011)

Trauerhalle von Nordwesten (2011)

Trauerhalle und Eingang von Süden (2011)

Ansicht von Süden (2012)
- Landkreis
- Nienburg (Weser)
- Samtgemeinde
- Mittelweser [Sg]
- Gemeinde
- Stolzenau
- Gemarkung
- Stolzenau
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Stolzenau
- Objekttyp
- Friedhof
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, wissenschaftlich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 31064776
- Objekt-Nr.
- 30
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Jüdischer Friedhof, um 1800 angelegt, mit Einfriedung durch Ziegelmauer, ca. 150 Grabsteine, alter Eichenbestand. Frei im Feld in der großen Geest zwischen Stolzenau und Schinna an der L 351 in Höhe des Kiesteiches gelegen. Die ruinös erhaltene Trauerhalle in der südöstlichen Ecke entstand vermutlich um 1930 zusammen mit der Friedhofseinfassung. Sie war wohl als Versammlungsraum für Trauerfeiern gedacht, es gibt keine Hinweise auf eine Nutzung als Tahararaum.
- Denkmalbegründung
- An der Erhaltung des um 1800 angelegten jüdischen Friedhofs besteht aufgrund einer historischen und wissenschaftlichen Bedeutung ein öffentliches Interesse: Als Begräbnisplatz der jüdischen Gemeinde von Stolzenau mit ca. 150 erhaltenen Grabsteinen ist er sowohl ein aussagekräftiges Objekt der lokalen Geschichte als auch der Sozial-, Kultur- und Religionsgeschichte und der Geschichte der jüdischen Bestattungskultur. Als eines der wenigen erhaltenen Zeugnisse für die Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Niedersachsen besitzt der Friedhof einen hohen Dokumentations- und Erinnerungswert.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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Trauerhalle und Eingang von Süden (2022)

Grabsteine der 1920er Jahre (2011)

Trauerhalle von Nordwesten (2011)

Trauerhalle und Eingang von Süden (2011)

Ansicht von Süden (2012)