St.-Martin-Kirche
- Landkreis
- Nienburg (Weser)
- Samtgemeinde
- Mittelweser [Sg]
- Gemeinde
- Stolzenau
- Gemarkung
- Nendorf
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Nendorf
- Adresse
- Nendorf
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- 13.Jahrhundert
- bis
- 15.Jahrhundert
- Personen
- Vick, Georg Andreas
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 31064646
- Objekt-Nr.
- 34
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Saalkirche aus Bruchsteinmauerwerk unter Satteldach, im Kern romanisch aus dem 13. Jahrhundert mit Kirchenschiff aus dem 15. Jahrhundert. Der Saal in Haustein mit Ziegelergänzungen durch schlichte, regelmäßige, segmentbogenartige Fenster gegliedert, wuchtige Strebepfeiler aus dem 15. Jahrhundert. Polygonale Apsis im Osten. 1787 durch den Oberlandbaumeister Georg Andreas Vick (1747-1830) umfassend renoviert und umgebaut, dabei romanische Fensteröffnungen überformt. Vorgelagerter Westturm auf quadratischer Grundfläche mit Tordurchfahrt unter Knickhelm aus dieser Umbauphase. Im Inneren hölzerne Decke, erneuerter Kanzel-Altar und Hammer-Orgel von 1975-78. Reparaturen an der Decke durch den Rehburger Architekten Ernst Meßwarb 1911.
- Denkmalbegründung
- An der Erhaltung der Kirche besteht aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung wegen des Zeugnis- und Schauwertes für die Bau- und Kunstgeschichte durch beispielhafte Ausbildung einer romanischen Bruchsteinkirche auf Basis einer Klosterkirche eines Benediktinerinnenklosters, das von 1202 bis 1542 bestand sowie aufgrund ihrer städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss auf das Straßen- und Ortsbild ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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