Wandelhalle (Eingangshalle)
- Landkreis
- Nienburg (Weser)
- Gemeinde
- Rehburg-Loccum, Stadt
- Gemarkung
- Bad Rehburg
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Bad Rehburg
- Adresse
- Friedrich-Stolberg-Allee 4 b
- Objekttyp
- Wandelhalle (Eingangshalle)
- Baujahr
- 1844
- bis
- 1861
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 31051466
- Objekt-Nr.
- 55
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Eingeschossiger verputzter Massivbau auf L-förmigem Grundriss unter Walmdach in Schieferdeckung. Dorische Säulen in der Hauptfassade, rückseitig eine verglaste Veranda. Erbaut 1844 als Molkenhalle nach dem Versiegen der Rehburger Quelle, erweitert 1861.
- Denkmalbegründung
- Die nach dem Versiegen der Rehburger Quelle als Kuralternative errichtete Wandelhalle bildet idealtypisch die Weiterentwicklung der Rehburger Kuranlagen in der Mitte des 19. Jahrhunderts ab. So konnte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch einmal ein neuer Aufschwung in Bad Rehburg erzeugt werden, was sich auch in der 1861 erfolgten baulichen Erweiterung der Wandelhalle abzeichnet. Die Wandelhalle ist der jüngste Bestandteil der im Ursprung barocken Badeanlage, die ansonsten nach dem Versiegen der Quelle 1840 nur noch wenige strukturelle Änderungen erfuhr. Die Erhaltung des Bauwerks liegt somit aufgrund der geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Orts- und Landesgeschichte des Kurortes Bad Rehburg und wegen des Zeugnis- und Schauwertes für die Bau- und Kunstgeschichte als bundesweit einer von zwei noch erhaltenen Kuranlagen aus der Zeit der Romantik, in der einst der Hochadel und Mitglieder der hannoverschen Königsfamilie zur Kur waren sowie aufgrund der städtebaulichen Bedeutung als Element von prägendem Einfluss auf die Kuranlage ein öffentliches Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 31036545 | Kuranlage (Baukomplex) | Kuranlage Bad Rehburg
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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