St. Johannes

Beschreibung: Feldsteinbau mit Backsteinergänzungen auf rechteckigem Grundriss als Saalkirche unter Walmdach in roter Hohlpfannendeckung. Erbaut 1358 (a). Chor mit zwei Jochen im 5/10-Schluss und Deckenmalerei, ergänzt im 15. Jahrhundert. Nach Norden querschiffartiger Erweiterungsbau von 1736. Emporen der Nord- und Westseite und Orgelprospekt von 1779. Im Chor sechs Glasmalereifenster des hannoverschen Glasmalers Henning vom Beginn des 20. Jahrhunderts (nach 1908).

Denkmalbegründung: Die St. Johanneskirche von Visselhövede wurde 1258 das erste Mal erwähnt, spätestens im 14. Jahrhundert war der heutige Bau in wesentlichen Teilen vorhanden, die Ausstattung stammt aus dem 15. bis 18. Jahrhundert. An der Erhaltung der Saalkirche besteht aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte, als Zeugnis- und Schauwert für die Bau- und Kunstgeschichte wie auch aufgrund ihrer durch die erhaltene Ausstattung manifestierten künstlerischen und der städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss auf das Ortsbild ein öffentliches Interesse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 31019645 | Kirchhof | St. Johanneskirche Visselhövede

Literatur: PPN: 030933706 | Seitenangabe: S. 1313-1314

PPN: 185082912 | Seitenangabe: 175 - 182

Weiterführende Links: https://kirchengemeindelexikon.de/einzelgemeinde/visselhoevede/