Fresenhof

Fresenhof (Leinstraße 48), heutiges Gebäude Hausmeisterwohnung und Jazzkeller (2017)

Fresenhof (Leinstraße 48A), heutige Musikschule des Lankreises Nienburg (2017)

Blick auf ein Wappen am Hausmeistergebäude Leinstraße 48, vermutlich aus dem 18. Jahrhundert (2017)

Blick auf dem Fresenhof (Leinstraße 48), heutiges Museum, mit dem linken Gebäude (heute Musikschule) und rechtem Gebäude (Hausmeisterwohnung); der Vorhof ist heute Schulhof des Marion-Dönhoff-Gymnasiums (2017)

Fresenhof (Leinstraße 48) (2017)
- Landkreis
- Nienburg (Weser)
- Gemeinde
- Nienburg (Weser), Stadt
- Gemarkung
- Nienburg
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Nienburg
- Adresse
- Leinstraße 48
- Objekttyp
- Burgmannshof
- Baujahr
- 1585
- bis
- 1585
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 31021582
- Objekt-Nr.
- 133
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Burgmannshof, datiert auf 1585, urkundlich wohl schon früher erwähnt. Zweigeschossiger gestreckter Gefügebau in Ziegelfachwerk als Stockwerkbauweise mit leicht auskragenden Obergeschossen unter hohem Satteldach mit regelmäßigen schmalen Schleppdachgauben. Rechtwinklig dazu ein kleiner Gefügebau in gleicher Gestaltung, wohl zeitgleich errichtet. Weitere kleine Massivbauten um 1950 ergänzt, zwei Bäume erhalten, ca. 100 Jahre alt. Heute als Museum sowie zu Kulturzwecken umgenutzt.
- Denkmalbegründung
- An der Erhaltung des Burgmannshofes besteht aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte als mehrflügeliger Wohnsitz wohl niederadliger Burgmannenfamilien am östlichen Rand der Nienburger Altstadt, aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung wegen des Zeugnis- und Schauwertes für die Bau- und Kunstgeschichte sowie aufgrund seiner künstlerischen Bedeutung als Erlebniswert nicht alltäglicher künstlerischer und handwerklicher Gestaltwerte durch die Stockbauweise und das ausgeschmückte Fachwerk, welches beides von einem adligem oder herrschaftlichem Wohnen und Repräsentationsbedürfnis zeugt sowie durch die seltene, beispielhafte Ausprägung eines spätmittelalterlichen Burgmannshofes in Art, Umfang und Lage der überlieferten Gebäudestruktur sowie aufgrund seiner städtebaulichen Bedeutung als gewachsene Dreiflügelanlage von prägendem Einfluss auf das Straßenbild, ein öffentliches Interesse.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
- ADABweb

Fresenhof (Leinstraße 48), heutiges Gebäude Hausmeisterwohnung und Jazzkeller (2017)

Fresenhof (Leinstraße 48A), heutige Musikschule des Lankreises Nienburg (2017)

Blick auf ein Wappen am Hausmeistergebäude Leinstraße 48, vermutlich aus dem 18. Jahrhundert (2017)

Blick auf dem Fresenhof (Leinstraße 48), heutiges Museum, mit dem linken Gebäude (heute Musikschule) und rechtem Gebäude (Hausmeisterwohnung); der Vorhof ist heute Schulhof des Marion-Dönhoff-Gymnasiums (2017)

Fresenhof (Leinstraße 48) (2017)