St. Marien

Denkmalstatus: Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)

Beschreibung: Rechteckiger dreischiffiger Saalbau aus Backstein unter Satteldach in roter Hohlpfannendeckung. Fassaden mit jeweils fünf Blendbögen, darin zweigeteilte Fensteröffnungen. Umlaufende Empore, Kanzelaltar des 17. Jahrhunderts, Altarbild 1957, Orgel 1863/64, Lesepult Anfang des 19. Jahrhunderts. Anstelle eines Vorgängerbaus erbaut 1848 (i). An den bestehenden hölzernen Glockenturm mit Schieferverkleidung von 1664 (a), unter Pyramidendach ebenfalls in Schieferdeckung, angebaut.

Denkmalbegründung: Die Kirche in Ahausen ist urkundlich bereits im 13. Jahrhundert belegt, es gab meherere Vorgängerbauten, bis 1848 der heutige Backsteinsaal errichtet wurde. Der hölzerne Glockenturm stammt noch vom Vorgängerbau des 17. Jahrhunderts. Die Kirche liegt zentral in Ortsmitte westlich der Hauptstraße und bestimmt hierdurch das Ortsbild maßgeblich. An der Erhaltung der Gesamtanlage besteht sowohl aufgrund ihrer orts-, bau- und kunstgeschichtlichen Bedeutung als wegen des prägenden Einflusses auf das Ortsbild auch in städtebaulicher Hinsicht ein öffentliches Interesse.

Literatur: PPN: 185082912 | Seitenangabe: 145 - 146

PPN: 030933706 | Seitenangabe: S. 113