Propstei
- Landkreis
- Uelzen
- Gemeinde
- Uelzen, Stadt
- Gemarkung
- Uelzen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Uelzen
- Adresse
- Pastorenstraße 4
- Objekttyp
- Propstei
- Baujahr
- 1400
- bis
- 1450
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 31009784
- Objekt-Nr.
- 140
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zweigeschossiges Backsteingebäude mit reich gegeliedertem Giebel in der Ostfassade gegenüber der St. Marienkirche. Der siebenachsige, aus rot und dunkel glasierten Formsteinen gefertigte Schaugiebel, bestehend aus treppenartig gestaffelten Rechteckblenden, darin eingelassenen Spitzbogenblenden und tiefliegenden, gekuppelten Blendfenstern, liegt über einem Erdgeschoss mit mittigem spitzbogigem Portal, das ebenfalls aus rot und dunkel glasierten Formsteinen errichtet wurde. Der Ursprungsbau stammt aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Die Probstei wurde im rückwärtigen Bereich nach Kriegszerstörungen nach 1946 verändert wiederaufgebaut.
- Denkmalbegründung
- Die Uelzener Probstei westlich der St. Marienkirche diente als Verwaltungsgebäude des Uelzener Probstes. Der repräsentative Backsteinbau stammt aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts, was an seinem östlichen, zur Kirche gerichteten Schaugiebel noch gut ablesbar ist. An der Erhaltung des Probsteigebäudes besteht sowohl aufgrund seiner orts- und landesgeschichtlichen Bedeutung als auch wegen des prägenden Einflusses auf das Ortsbild und das Bild des Kirchplatzes in städtebaulicher Hinsicht ein öffentliches Interesse.
- Literatur
- Weiterführende Links
- Denkmaltopographie: Landkreis Uelzen, Objektbeschreibung
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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