St. Viti Kapelle
- Landkreis
- Uelzen
- Gemeinde
- Uelzen, Stadt
- Gemarkung
- Uelzen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Uelzen
- Adresse
- Ebstorfer Straße
- Objekttyp
- Kapelle (Bauwerk)
- Baujahr
- 1406
- bis
- 1412
- Denkmalstatus
- Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 31008489
- Objekt-Nr.
- 34
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Backsteinbau mit dreiseitigem Ostschluss unter ziegelgedecktem Satteldach. Hoch angesetzte spitzbogige Fenster mit einfachem Maßwerk. Im Westen ein Fachwerktürmchen des 18. Jahrhunderts. Im Innern Flachdecke, 1982 wurde der westliche Teil baulich abgetrennt. Die ehemalige Ausstattung der St. Vitikapelle befindet sich heute in der Heiligen-Geist-Kapelle bzw. in St. Marien. Errichtet als Kapelle des Leprosenspitals St. Viti 1406-1412.
- Denkmalbegründung
- Die Kapelle der ehemaligen Leproserie St. Viti in Uelzen befindet sich auf einem Grundstück im Winkel zwischen Lüneburger und Ebstorfer Straße, das ursprünglich eine gesamte Leproserie mit Spital und Wirtsachaftshof umfasste. Die Lage weit außerhalb der ehemaligen Uelzener Stadtmauer ist hierfür typisch. Erbaut wurde die Kapelle 1406 bis 1412 als schlichter gotischer Backsteinbau. Als ein baulich gut erhaltenes Beispiel dieser Gattung und wegen der ortsgeschichtlichen Bedeutung aufgrund der bis ins Mittelalter zurückreichenden Geschichte sowie aber auch aus städtebaulichen Gründen wegen der besonderen Lage und des bis heute bestehenden baulichen Zusammenhangs mit dem Nachfolgebau des Leprosenspitals, dem ehemaligen Stadtkrankenhaus an der Ebstorfer Straße, besteht an der Erhaltung der mittelalterlichen St. Vitikapelle in Uelzen ein öffentliches Interesse.
- Literatur
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- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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