St. Viti
- Landkreis
- Uelzen
- Gemeinde
- Uelzen, Stadt
- Gemarkung
- Uelzen
- Objekttyp
- Hospital
- Denkmalstatus
- Gruppe baulicher Anlagen (gemäß §3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 31004568
- Objekt-Nr.
- 4
- Fachbereich
- Baudenkmal Gruppe
- Beschreibung
- An der Abzweigung der Ebstorfer Straße von der Lüneburger Straße stand das von Probst Robert von Nortlo 1406 weit vor dem Lüneburger Tor liegende Leprosenspital mit Wirtschaftshof zur Versorgung der Aussätzigen. Die dazugehörige St. Vitikapelle wurde zwischen 1406 und 1410 errichtet. 1870 wurde das mittelalterliche Siechenhaus durch das bis heute vorhandene ehemals städtische Krankenhaus ersetzt.
- Denkmalbegründung
- Das Gelände des mittelalterlichen Leprosenspitals im Winkel zwischen Lüneburger und Ebstorfer Straße in Uelzen liegt - klassisch für eine Leproserie - weit außerhalb der ehemaligen Uelzener Stadtmauer. Die mittelalterliche Kapelle der Leproserie ist erhalten, das ehemalige Spital wurde 1870 durch ein neues Stadtkrankenhaus im Rundbogenstil ersetzt. Beide Bauten sind erhalten und sowohl im Sinne der Bau- und Kunstgeschichte als auch insbesondere als beispielhafte Gebäudetypen schützenswert. Hinzu kommt die ortsgeschichtliche Bedeutung aufgrund der bis ins Mittelalter zurückreichenden Geschichte der ehemaligen Leproserie. Desewegen und ebenso aus städtebaulichen Gründen wegen der besonderen Lage und des bis heute bestehenden baulichen Zusammenhangs zwischen Kapelle und ehemaligem Krankenhaus besteht für die Erhaltung des Geländes St. Viti in Uelzen ein öffentliches Interesse.
- GruppenMitglieder (ID | Typ | Adresse)
- 31008471 | Krankenhaus (Bauwerk) | Uelzen, Stadt - Uelzen - Uelzen - Ebstorfer Straße 6
31008489 | Kapelle (Bauwerk) | Uelzen, Stadt - Uelzen - Uelzen - Ebstorfer Straße
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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