Löwenbrücke

Beschreibung: Dreibogige Gewölbebrücke aus Sandsteinquadern mit vorgelagerten Wellenbrechern, erbaut 1687-89. Der Brückeneingang ist beidseits flankiert von zwei auf Postamenten sitzenden Löwenfiguren, die das von Campesche Wappen tragen. 1930 verbeitert, wurde die Brücke am Ende des Zweiten Weltkriegs teilweise gesprengt, wieder aufgebaut und 2003 komplett saniert.

Denkmalbegründung: Die Löwenbrücke wurde nach den Zerstörungen Neustadts während des Dreißigjährigen Krieges von 1687 bis 1689 nach Plänen von B. Westermann und Ingenieur Franken wohl teils aus dem Material der ehemaligen Kasematten erbaut. Sie sicherte den östlichen Zugang zur Stadt durch die Überbrückung der Leine, ersetzte die hölzerne Vorgängerbrücke und ist in der Ausprägung ihrer Bauform zeittypisch und beispielhaft. Die beiden Löwenskulpturen wurden wohl vom Campeschen Hof hierher verbracht. 1930 verbeitert, wurde die Brücke am Ende des Zweiten Weltkriegs teilweise gesprengt, wieder aufgebaut und 2003 komplett saniert. An ihrer Erhaltung besteht aufgrund der geschichtlichen Bedeutung für die Orts-, Siedlungs- und Technikgeschichte sowie wegen ihres prägenden Einflusses auf das Ortsbild ein öffentliches Interesse.

Weiterführende Links: Denkmaltopographie Region Hannover: Objektbeschreibung