Kapelle Esperke
- Landkreis
- Region Hannover
- Gemeinde
- Neustadt a.Rbge.,Stadt
- Gemarkung
- Esperke
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Esperke
- Adresse
- Neustädter Straße
- Objekttyp
- Kapelle (Bauwerk)
- Baujahr
- 15.Jahrhundert
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 30977436
- Objekt-Nr.
- 271
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Spätgotischer Saalbau mit gewölbtem 3/8-Chorchluss unter Satteldach, das an den Schmalseiten abgewalmt ist, im Westen Dachreiter. Die gebrochene Westwand und der untere Teil der anschließenden Seitenmauern bestehen aus Raseneisenstein, um 1450 sind die übrigen Bauteile mit Ziegeln im Klosterformat neu errichtet worden. Rundum wird der Bau von gestuften Strebepfeilern gestützt. An der Südseite segmentbogiger Eingang in einer Spitzbogenblende. Im Chor gedrückte Korbbogenfenster mit Laibungen aus Formsteinen und schlichtem zweibahnigen Maßwerk. Im Innern der 1688 erneuerten Kapelle flache Balkendecke, der Chorraum und das Chorjoch mit Rippenwölbung. Spätgotisches Taufbecken, geschnitzte Pieta aus der Mitte des 15. Jahrhunderts, Gestühl des 17. Jahrhunderts und Reste des Kanzelaltars von 1810 sind erhalten.
- Denkmalbegründung
- Die spätgotische Kapelle von Esperke ist um 1450 auf älteren Fundamenten aus Raseneisenstein im historischen Ortskern erbaut worden. Als spätgotischer Kapellenbau und mit ihrer erhaltenen Innenausstattung ist sie Zeugnis der Bau- und Kunstgeschichte. Auch aufgrund ihrer Bedeutung für die Orts- und Siedlungsgeschichte sowie wegen ihrer städtebaulichen Bedeutung als Bau mit prägendem Einfluss auf das Ortsbild besteht an ihrer Erhaltung ein öffentliches Interesse.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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