Kirchenanlage St. Thomas
- Landkreis
- Region Hannover
- Gemeinde
- Neustadt a.Rbge.,Stadt
- Gemarkung
- Bordenau
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Bordenau
- Objekttyp
- unbekannt
- Denkmalstatus
- Gruppe baulicher Anlagen (gemäß §3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 30974404
- Objekt-Nr.
- 66
- Fachbereich
- Baudenkmal Gruppe
- Beschreibung
- Im Zentrum des historischen Ortskerns Bordenaus steht die Kirche östlich der Leineschleife auf einer durch historischen Baumbestand eingefangenen Grünfläche. Südlich vor dem Kirchenschiff Gedenkstätte für die Gefallenen aus dem ersten und zweiten Weltkrieg als stufenförmige Anlage aus Feldsteinen.
- Denkmalbegründung
- Bordenau, das 889 erstmals als „curtis portanaha“ erwähnt und dessen Siedlungskern auf eine Wasserburg zurückgeführt wird entwickelte sich bis zur Kurhannoverschen Landesaufnahme 1782 zu einem Haufendorf. Seine Kirche gilt als direkter Nachfolgebau der 1302 von den Rittern von der Lohe gegründeten und dem heiligen Thomas geweihten Kapelle, die an dieser Stelle bis 1717 bestanden haben soll. Beim 1717-1718 errichteten Neubau wurden aus dem Vorgängerbau Teile der Umfassungsmauern der Gruft integriert. So veranschaulicht die Kirchenanlage eine über die Jahrhunderte bis ins 20. Jahrhundert gewachsene Bebauung und ist für die Bau- und Kunstgeschichte bedeutsam. An der Erhaltung der Gruppe baulicher Anlagen um die St. Thomas-Kirche besteht aufgrund seines geschichtlichen Zeugnis- und Schauwertes und aufgrund der städtebaulichen Bedeutung als räumlich ortsbildprägendes Gefüge ein öffentliches Interesse.
- GruppenMitglieder (ID | Typ | Adresse)
- 30975772 | Kirche (Bauwerk) | Neustadt a.Rbge.,Stadt - Bordenau - Bordenau - Steinweg 36
30975792 | Gedenkstätte | Neustadt a.Rbge.,Stadt - Bordenau - Bordenau - Steinweg 36
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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