Klostergebäude
- Landkreis
- Stade
- Gemeinde
- Stade, Stadt
- Gemarkung
- Stade
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Stade
- Adresse
- Johannisstraße 3
- Objekttyp
- Klostergebäude
- Baujahr
- 1672
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 30951694
- Objekt-Nr.
- 413
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zweigeschossige Dreiflügelanlage in Fachwerk mit Backsteinausfachung und unter Satteldächern in Ziegeldeckung. Gleichmäßiges Fachwerk, stockwerkweise abgezimmert, Obergeschoss vorkragend über Konsolen. Das Johanniskloster wurde im 13. Jahrhundert durch die Franziskaner gegründet und 1526 im Zuge der Reformation in ein Armenhaus umgewandelt, beim großen Stadtbrand 1659 zerstört. Das Klostergebäude 1672 (a) errichtet, an der offenen Nordseite stand einst die Kirche. In beiden Geschossen gibt es einen durchgehenden Mittelgang, an dem die Zimmer liegen, jedes Zimmer besitzt einen vom Gang heizbaren Ofen.
- Denkmalbegründung
- Die Klostergebäude des ehemaligen Johannisklosters entstanden erst nach dem Stader Stadtbrand 1659 und damit nach der Zeit als eigentliche Klosternutzung. Die Aufteilung der zweigeschossigen Dreiflügelanlage ist gleichmäßig für Wohnnutzung gestaltet, dabei diente das Gebäude zunächst als Armenhaus, später als Altenheim. Die Erhaltung der gut überkommenen Bauten liegt wegen des ortsgeschichtlichen Zeugniswerts, als Schauwert für die Bau-, Kunst- und Sozialgeschichte in weitgehend ungestörter Überlieferung und aus städtebaulichen Gründen wegen des orts- und anlagenbildprägenden Zeugniswerts im öffentlichen Interesse.
- Literatur
- Weiterführende Links
- Niedersächsische Klosterkarte: Objektbeschreibung
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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