Eichamt
- Landkreis
- Stade
- Gemeinde
- Stade, Stadt
- Gemarkung
- Stade
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Stade
- Adresse
- Beim Schiffertor 6
- Objekttyp
- Amtsgebäude
- Baujahr
- 1912
- bis
- 1913
- Personen
- Jakstein, Werner
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 30947701
- Objekt-Nr.
- 349
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zweigeschossiger Massivbau in Backsteinbauweise, giebelständiger Eckbau in geschlossener Blockrandbebauung. Fassade mauerwerksichtig, zur Wallstraße hoch aufragender Dreiecksgiebel mit geschweiften Seiten und Voluten über den Fassadenecken, zum Wassergraben am Schiffertor traufständig, streng gerasterte Fassadengliederung, Obergeschoss mit breiten, in Backsteinmauerwerk bossierten Lisenen. Erbaut als städtisches Eichamt nach Entwurf von Werner Jakstein 1912/13 (a).
- Denkmalbegründung
- Das Eichamt wurde 1912-13 nach einem Entwurf des Altonaer Architekten Werner Jakstein, der seit 1912 als städtischer Bauberater in Stade tätig war, errichtet. Mit der in Backstein ausgeführten Fassade sowie seinem hoch aufragenden Volutengiebel greift das Gebäude zeitgenössische Reformströmungen der Heimatschutzbewegung auf, zu deren führenden Vertretern in Norddeutschland Werner Jakstein gehörte. Die Erhaltung des Eichamtes liegt aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung wegen des bau- und kunstgeschichtlichen Zeugniswertes sowie der städtebaulichen Bedeutung durch die prägende Wirkung auf das Straßenbild am Schiffertor im öffentlichen Interesse.
- Literatur
- Weiterführende Links
- Artikel von Jürgen Bohmbach zur Heimatschutzbewegung nach 1900 in Stade
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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