St. Marien
- Landkreis
- Stade
- Samtgemeinde
- Lühe [Sg]
- Gemeinde
- Hollern-Twielenfleth
- Gemarkung
- Hollern
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Twielenfleth
- Adresse
- Hörne
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- 1819
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 30917226
- Objekt-Nr.
- 34
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Saalkirche aus Fachwerk mit unregelmäßigem polygonalem Chorschluss, unter hohem Walmdach in Ziegeldeckung, erbaut 1819. Unverriegeltes Fachwerk mit Backsteinausfachung, Rundbogenfenster mit Holzsprossen. Im Westen ein holzverschalter Glockenturm mit spitzem Achteckhelm von 1615 (i). Im Inneren zwei Längsunterzüge auf Kopfbändern an den Wänden, darüber eine eingezogene verbretterte Segmentbogentonne mit Ankerbalken. Ausstattung überwiegend aus dem Vorgängerbau, so eine einfache Kanzel von 1603, und ein hölzernes Taufbecken von 1606 (i).
- Denkmalbegründung
- Einen markanten Punkt in der Ortssilhouette setzt die Kirche St. Marien am südlichen Ende des Kirchenwegs. Eine erste Kirche wurde hier 1604-06 errichtet, von der im heutigen Bau von 1819 neben den Fundamenten auch noch Ausstattungselemente erhalten sind und von der wohl auch noch der hölzerne Westturm stammt. Die Kirche ist eine einfache Saal-Fachwerkkirche, an deren Erhaltung sowohl aufgrund ihrer orts-, bau- und kunstgeschichtlichen Bedeutung, als auch aufgrund der durch die erhaltene Innenausstattung manifestierten künstlerischen Bedeutung und wegen des prägenden Einflusses auf das Ortsbild auch in städtebaulicher Hinsicht ein öffentliches Interesse besteht.
- Literatur
- Weiterführende Links
- Denkmaltopographie Landkreis Stade: Objektbeschreibung
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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