Platz
- Landkreis
- Stade
- Gemeinde
- Buxtehude, Stadt
- Gemarkung
- Buxtehude
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Buxtehude
- Adresse
- Klosterhof
- Objekttyp
- Platz
- Baujahr
- 950
- bis
- 1700
- Denkmalstatus
- Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 30894276
- Objekt-Nr.
- 160
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Klosterhof mit nach Befund rekonstruierten Fundamenten des ehemaligen Benediktinerinnen-Klosters.
- Denkmalbegründung
- Der Klosterhof in Altkloster, der sich nördlich an die Klosterstraße anschließt, ist der Ort mit der ältesten Siedlungstradition im Buxtehuder Stadtgebiet. Etwa in diesem Bereich lag das 959 erwähnte ‚Buochstadon’ - aus dieser Bezeichnung entstand im Zusammenhang mit der am Ufer der Este liegenden Schiffsanlegestelle, der ‚Hude’, der 1135 erstmals bezeugte Name ‚Buchstadihude’ (=Buxtehude). An dieser Stelle gründeten die Adligen Heinrich und Gerlach von Buxtehude sowie Floria, die Gattin Heinrichs, das Benediktiner-Nonnenkloster Buxtehude, das bedeutendste Frauenkloster an der Niederelbe. Nahe der Hude gelegen, war das Kloster für das Umland in Marsch und Geest ein wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. Die Blütezeit des Klosters liegt im 14. Jahrhundert. Die Grundmauern des Klosters, das nach der Säkularisation durch die Schweden 1648 verfiel, wurden nach archäologischen Befunden rekonstruiert. Die Erhaltung dieses Platzraumes und der Struktur des Altklosters liegt aus geschichtlichen Gründen wegen der Bedeutung für die Ortsgeschichte Buxtehudes und aus städtebaulichen Gründen wegen des prägenden Einflusses als Element des räumlichen Gefüges des Platzes im öffentlichen Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 30890877 | Klosteranlage | Klosterhof
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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