Kirche (Bauwerk)

Beschreibung: Einschiffiger Saalbau in Fachwerk mit weiß geschlämmter Backsteinausfachung auf Feldsteinsockel. Satteldach in Hohlpfannendeckung nach Osten polygonal gewalmt. Gedrungener Westturm gleicher Konstruktion unter Satteldach. Errichtet 1617 (i). Innere Ausstattung und Gestaltung einheitlich 17. Jahrhundert.

Denkmalbegründung: Die nachreformatorische Kirche von Damnatz liegt westlich des Elbdeichs in traditioneller Ausrichtung in Dorfmitte. Sie besteht aus Fachwerk mit Backsteinausfachung und stammt inschriftlich von 1617; sie besitzt mit der schlichten Bohlendecke, dem Tonnengewölbe über der Orgel, einer Kanzel von 1650 (i) und einem Chorgestühl von 1657 (i) eine nahezu ungestörte Ausstattung des 17. Jahrhunderts. Hierzu gehört auch eine umlaufende hölzerne Empore auf der West- und der Nordseite, die in die polygonale Apsis hineinreicht. Der Fußboden besteht aus Formsteinen und Ziegelplatten. An der Erhaltung der Fachwerkkirche von Damnatz (Kirchstraße) besteht somit nicht nur aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Damnatzer Ortsgeschichte, sondern insbesondere auch wegen ihrer künstlerischen Bedeutung als Erlebniswert für bedeutende Innenraumausstattung und wegen ihrer städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss auf das Ortsbild ein öffentliches Interesse.