Landhaus Kayser
- Landkreis
- Region Hannover
- Gemeinde
- Hannover, Stadt
- Gemarkung
- Kirchrode
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Seelhorst
- Adresse
- Döhrbruch 106
- Objekttyp
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1904
- Personen
- Eichwede, Ferdinand
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 30806432
- Objekt-Nr.
- 897
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Denkmalthema
- Eichwede
- Beschreibung
- Giebelständiger Massivbau unter hohen, bewegten ziegelgedeckten Dächern, teilweise tief herabgezogen; der südliche Teil eingeschossig über Werksteinsockel aus Backstein mit großer vorgelagerter Holzveranda, der nördliche Teil zweigeschossig in Werkstein, kombiniert mit geputzten Flächen. An der Westfassade zusätzlich Fachwerkelemente; hier der Haupteingang. Als „Landhaus“ vor den Toren der Stadt 1904 (i) durch den hannoverschen Architekten Ferdinand Eichwede für den Kaufmann Hans Kayser (Hannover) erbaut.
- Denkmalbegründung
- Das ehemalige „Landhaus Kayser“ stellt den Überrest einer ehemals hier vorherrschenden Landhausbebauung durch viele Industrielle und Begüterte der Stadt Hannover dar, die hier – vornehmlich vor dem Ersten Weltkrieg – eine Gartenkolonie schufen, die sich heute nur noch in den angrenzenden Schrebergärten erahnen lässt. Es handelt sich um einen Bau des hannoverschen Architekten Ferdinand Eichwede, der baulich gut überkommen ist, sodass an seiner Erhaltung aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen wegen des orts-, bau- und kunstgeschichtlichen sowie gebäudetypischen Zeugniswerts, als bedeutender Teil des Gesamtwerks von Ferdinand Eichwede und wegen des prägenden Einflusses auf das Ortsbild auch in städtebaulicher Hinsicht ein öffentliches Interesse besteht.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
- ADABweb