Friedhofskapelle Ricklingen
- Landkreis
- Region Hannover
- Gemeinde
- Hannover, Stadt
- Gemarkung
- Ricklingen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Ricklingen
- Adresse
- An der Bauerwiese 36
- Objekttyp
- Kapelle (Bauwerk)
- Baujahr
- 1908
- Personen
- Schaedtler, Hermann
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 30804683
- Objekt-Nr.
- 1174
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Kleiner verputzter Saalbau in romanischen Formen unter Pyramidendach, mit niedrigen seitlichen Anbauten (Eingangshalle und Sakristei). Halbrund geschlossener, erhöhter Choranbau im Westen, unter dem sich eine Gruft für die Familie Stamme/Knust befindet. Gliederung des Baus durch Eckquaderung und Lisenen in Bruchstein, galerienartige Befensterung mit säulengestützten Rundbögen in Werksandstein. Erbaut 1908 nach Plänen des hannoverschen Architekten Hermann Schaedtler (1857-1931).
- Denkmalbegründung
- Die neuromanische Kapelle des evangelisch-lutherischen Ricklinger Friedhofs wurde 1907 von den Ziegeleibesitzern Heinrich und Wilhelm Stamme und Theodor Knust gestiftet. Sie ist eine ungewöhnliche Verbindung aus privatem Mausoleum und einer für die Trauerfeiern der Kirchengemeinde genutzte Kapelle. An ihrer Erhaltung besteht aufgrund des bau- und kunstgeschichtlichen Zeugnis- und Schauwertes als Werk eines bekannten Architekten sowie der städtebaulichen Bedeutung als prägendes Element der Friedhofsanlage ein öffentliches Interesse.
- Literatur
- Weiterführende Links
- Denkmaltopographie Stadt Hannover, Teil 2: Objektbeschreibung
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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