Marstallgebäude
- Landkreis
- Region Hannover
- Gemeinde
- Hannover, Stadt
- Gemarkung
- Hannover
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Nordstadt
- Adresse
- Welfengarten 1 A
- Objekttyp
- Marstall
- Baujahr
- 1863
- bis
- 1986
- Personen
- Tramm, Christian Heinrich
Heldberg, Eduard
Spengelin, Friedrich
Spengelin, Ingeborg
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 30797606
- Objekt-Nr.
- 6838
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Denkmalthema
- Herrenhaeuser-Gaerten
- Beschreibung
- Östlich des Welfenschlosses gelegener, freistehender Massivbau aus gelbem Backstein und Deistersandstein. Nur ehemaliger, zweieinhalbgeschossiger Mittelbau der Südfassade, mit Seitenrisaliten und einem auf Säulen vorkragenden mittelrisalitähnlichen Bauteil unter Walmdach, und südwestlicher Pferdestall, als basilikaler Bau unter Sattel- und Pultdächern, erhalten. Nach ursprünglichen Ideen Christian Tramms von Eduard Heldberg als Marstall des Schlosses erbaut, 1866-1912 als Stall der Königs-Ulanen, danach von der Technischen Hochschule genutzt. 1913 drei der ursprünglich vier um einen Hof gelagerten Flügel, 1960 auch der Bereich des südöstlichen Stalls abgerissen. 1982-86 Restaurierung, Treppenanbau von Friedrich und Ingeborg Spengelin, seitdem als Lesesaal der Technischen Informationsbibliothek genutzt.
- Denkmalbegründung
- Das ehemalige Marstallgebäude, Rest einer größeren Anlage, ist eines der wenigen in Hannover erhaltenen Zeugnisse der zur damaligen Zeit vom Hof bevorzugten Synthese von Rundbogenstil und englischer Neugotik. An seiner Erhaltung besteht aufgrund des geschichtlichen Zeugnis- und Schauwertes sowie der städtebaulichen Bedeutung als Element des räumlichen Gefüges der ehemaligen Schlossanlage ein öffentliches Interesse.
- Literatur
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- Weiterführende Links
- Denkmaltopographie Stadt Hannover, Teil 1 10.1: Objekterwähnung
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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