Wohnhaus
- Landkreis
- Region Hannover
- Gemeinde
- Hannover, Stadt
- Gemarkung
- Hannover
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Calenberger Neustadt
- Adresse
- Braunstraße 28
- Objekttyp
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1889
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 30763071
- Objekt-Nr.
- 5635
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zweigeschossiger unterkellerter Backsteinbau mit Walmdach in Ziegeldeckung. Schlichte backsteinsichtige Fassaden mit stichbogenförmigen Öffnungen, Brüstungsfelder in Backsteinornamentik, ebenso das Zwischen- und Traufgesims. Erbaut 1889 als Direktionsgebäude der Drahtfabrik Grimme nach Entwurf des hannoverschen Architekten Karl Börgemann. Seit 1976 im Obergeschoss die Büro- und Archivräume der "Bauhütte zum weißen Blatt".
- Denkmalbegründung
- Das ehemalige Direktionsgebäude der Drahtfabrik Grimme in der Braunstraße 28 wurde 1889 zeittypisch in Formen der so genannten "Hannoverschen Schule" gebaut, die Fassaden sind mit neugotischer Backsteinornamentik geschmückt. Es handelt sich um einen Bau des hannoverschen Architekten Karl Börgemann (1851-1938), der bei Conrad Wilhelm Hase studierte und auch in seinem Büro tätig war. Als Werk dieses überregional bekannten Architekten, als Beispielbau der Hannoverschen Schule und aus orts-, bau- und kunstgeschichtlichen Gründen liegt die Erhaltung des ehemaligen Wohnhauses im öffentlichen Interesse. Durch den Einzug der "Bauhütte zum weißen Blatt" im Jahr 1976 liegt hier zudem eine kulturgeschichtliche Bedeutung vor. Außerdem besitzt das Haus wegen seines prägenden Einflusses auf das Straßenbild einen städtebaulichen Zeugniswert.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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