St. Elisabeth
- Landkreis
- Region Hannover
- Gemeinde
- Hannover, Stadt
- Gemarkung
- Hannover
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Zoo
- Adresse
- Gellertstraße 38
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- 1894
- bis
- 1895
- Personen
- Hehl, Christoph
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 30756960
- Objekt-Nr.
- 21
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Giebelständige Pfeilerbasilika mit offener Vorhalle und seitlich angebautem Glockenturm. Südliche Straßenfassade in Bruchstein gestaltet mit Sandsteingliederungen, Seitenansichten verputzt. Der Innenraum dreischiffig mit flachgedecktem Mittelschiff, Querhaus und tonnengewölbten Haupt- und Nebenapsiden. Erbaut als katholische Kirche St. Elisabeth, 1894-95 nach Entwurf von Christoph Hehl. Die überkommene geschlossene Ausmalung über das Leben der heiligen Elisabeth von Thüringen stammt von Oskar Wichtendahl 1897-1904 .
- Denkmalbegründung
- Nachdem lange Zeit der Gottesdienst der Katholischen Gemeinde des umliegenden Gebietes in der 1884 im Keller des St. Vinzenzstiftes eingerichteten Kapelle stattfand, wurde 1894/95 auf der Südseite des Stiftsgrundstücks die St. Elisabethkirche nach Entwürfen des Architekten Christoph Hehl gebaut. Die in der Straßenflucht der Gellertstraße gelegene Basilika wurde von Hehl in romanisierenden Formen konzipiert und straßenbildprägend eingefügt. Die in Bruchstein mit Sandsteingliederungen errichtete Fassade erhebt sich über der Vorhalle, die sich mit drei auf Säulen ruhenden Rundbögen öffnet. Die Dreiteilung des Hauptportals wiederholt sich im Obergeschoss, wo drei Nischen Plastiken der Heiligen Elisabeth, St. Bernwards und St. Godehards bergen. Über einem Rundbogenfries wird die Eingangsfront vom Giebelfeld mit einem Drillingsfenster abgeschlossen. Zur linken Seite der Front erhebt sich, einem Campanile ähnlich, der quadratische Turm, dessen einzelne Geschosse von Rundbogenfenstern mit Teilungssäulchen durchbrochen sind. Die einheitliche Ausmalung der Kirche erfolgte in Jahren 1897-1904 durch den hannoverschen Dekorationsmaler Oskar Wichtendahl und zeigt Szenen aus dem Leben der heiligen Elisabeth von Thüringen, der das Gotteshaus geweiht ist. Insbesondere auf Grund dieser vollständig erhaltenen Ausmalung muss die Kirche heute als einer der bedeutendsten Sakralbauten Hannovers angesehen werden. Ihre Erhaltung liegt somit aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen im öffentlichen Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 30591485 | Krankenhaus (Baukomplex) | St. Vinzenz-Stift
- Literatur
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- Weiterführende Links
- Denkmaltopographie Stadt Hannover, Teil1 10.1: Objektbeschreibung
Wikipedia
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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