Villa Klussmann
- Landkreis
- Region Hannover
- Gemeinde
- Hannover, Stadt
- Gemarkung
- Hannover
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Zoo
- Adresse
- Lüerstraße 2
- Objekttyp
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1904
- bis
- 1906
- Personen
- Eichwede, Ferdinand
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 30755790
- Objekt-Nr.
- 4491
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Voll unterkellerter zweigeschossiger Massivbau unter biberschwanzgedecktem Mansarddach. Sockel- und Erdgeschoss werksteinsichtig, darüber Wechsel von Putzflächen, Fachwerk und einzelnen Werksteinflächen. Besonderer Fassadenschmuck durch farbige Fassungen, Muster und geometrische Formen. Erschließung über die Nordwestfassade. Ursprüngliche Aufteilung mit den Repräsentationsräumen im erhöhten Erdgeschoss und den privaten Wohnräumen im ersten Obergeschoss, erschlossen über eine gemeinsame zweigeschossige Diele, in der auf der Zwischenempore eine Orgel eingebaut war. Dachgeschoss schon zeitgenössisch teilweise genutzt. Erbaut 1904-1906 durch den hannoverschen Architekten Ferdinand Eichwede für den Pianofabrikanten Wilhelm Klussmann. Das erhaltene Balkongeländer sowie auch die schmiedeeiserne Einfriedung sind Entwürfe von Eichwede.
- Denkmalbegründung
- Die ehemalige Villa Klussmann liegt auf der nördlichen Seite der Lüerstraße. Es ist eine der frühen Villen, die Eichwede hier im Zooviertel entwarf. Die Erhaltung des zwischen 1904 und 1906 errichteten Hauses liegt sowohl aufgrund seiner orts-, bau- und kunstgeschichtlichen sowie gebäudetypischen Bedeutung, als bedeutender Teil des Gesamtwerks des überregional bekannten Architekten Eichwede und wegen des prägenden Einflusses auf das Straßenbild auch in städtebaulicher Hinsicht im öffentlichen Interesse.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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