Stadtpark von Hannover

Wasserbecken und Park, von S (2023)

Park, Blick nach S (2023)

Park, Blick nach SW (2023)

Rosencafe, von NW (2023)

Wasserbecken am Rosencafe, von W (2023)

Terrassenanlage, von SO (2023)
- Landkreis
- Region Hannover
- Gemeinde
- Hannover, Stadt
- Gemarkung
- Hannover
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Zoo
- Adresse
- Theodor-Heuss-Platz 2
- Objekttyp
- Stadtpark
- Baujahr
- 1914
- bis
- 1951
- Personen
- Hübotter, Wilhelm
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 30754353
- Objekt-Nr.
- 4662
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Der Stadtpark von Hannover liegt südlich der Stadthalle. Die Terrasse, gestaltet mit geometrischen Formen, schließt sich südlich an den Gebäudekomplex der Stadthalle an. Über eine Treppe ist der älteste Teil des Stadtparks mit langgezogenem großem Wasserbecken, Fontänenanlage und Baumreihen erreichbar. Dieser Bereich wurde 1963/64 nach Entwürfen von Dr. Erwin Laage umgestaltet, wobei das Wasserbecken aus der Symmetrieachse herausgerückt wurde und rechteckige Beete für einjährige Pflanzen, niedrige Mauern und Wassertröge angelegt wurden. Südlich und östlich schließen sich Flächen an, die im Zuge der ersten Bundesgartenschau 1951 angelegt wurden. Geometrische Formen bilden im Wechsel mit freien Formen das Erscheinungsbild. Sandsteinwege und Sandsteinmauern durchziehen den Stadtpark. Im Südwesten liegt der Rosengarten mit Pergola und Strohdachpavillon. Daran schließt sich westlich der Wassergarten mit Wasserbecken und Wasserlauf an. In der Mitte eine große Liegewiese. Im westlichen Bogen wurden Schaubeete für einjährige Pflanzen, Stauden und Gehölze angelegt. Im Süden der 1996 angelegte japanische Teegarten neben der Liegewiese und der Stadtparksauna.
- Denkmalbegründung
- Der Stadtpark wurde 1914 im Zuge des Baus der Stadthalle angelegt. 1933 wurde das Gelände für die Ausrichtung der Jahresschau deutscher Gartenkultur nach dem Entwurf der Gartenarchitekten Wilhelm Hübotter und Kurt Vogler erweitert und gestaltet. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Anlage zerstört. 1950 erfolgte die Neugestaltung für den Bau der Ersten Bundesgartenschau. Das Gelände wurde nach dem Rahmenplan des Garten- und Friedhofsamtes hergestellt. An der Gestaltung waren namenhafte Garten- und Landschaftsarchitekten beratend tätig. Am 28. April 1951 erfolgte die Eröffnung der Ersten Bundesgartenschau auf dem Stadtpark Gelände. An der Erhaltung des Stadtparks besteht aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen ein öffentliches Interesse. Er hat Bedeutung im Rahmen der Orts- und Stadtbaugeschichte. Zudem hat sie Zeugnis- und Schauwerte für die Bau- und Kunstgeschichte und eine beispielhafte Ausprägung einer Stadtparkanlage der 1950er Jahre. An dem Bau und der Gestaltung waren viele lokal und überregional bekannte Garten- und Landschaftsarchitekten wie Wilhelm Hübotter und Dr. Erwin Laage beteiligt. Der Stadtpark hat prägenden Einfluss auf das Straßenbild und das räumliche Gefüge des Stadthallenkomplexes von Hannover.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 30591510 | Stadthalle | Stadthalle Hannover
- Literatur
-
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
- ADABweb

Wasserbecken und Park, von S (2023)

Park, Blick nach S (2023)

Park, Blick nach SW (2023)

Rosencafe, von NW (2023)

Wasserbecken am Rosencafe, von W (2023)

Terrassenanlage, von SO (2023)