Braunschweig-Hannoversche-Hypothekenbank
- Landkreis
- Region Hannover
- Gemeinde
- Hannover, Stadt
- Gemarkung
- Hannover
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Mitte
- Adresse
- Landschaftstraße 8
- Objekttyp
- Geschäftshaus
- Baujahr
- 1897
- bis
- 1898
- Personen
- Lorenz, Emil
Gundelach, Karl
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 30735573
- Objekt-Nr.
- 153
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Denkmalthema
- Emil-Lorenz
- Beschreibung
- Repräsentativer, dreigeschossiger, traufständiger Sandsteinbau in Formen italienischer Renaissance-Paläste: über hohem Sockelgeschoss mit Quaderrustika zwei Obergeschosse durch Kolossalordnung zusammengefasst, leicht vorspringender, außermittiger Eingangsrisalit mit Dreiecksgiebel (Tympanon mit figürlicher Darstellung) zur Landschaftsstraße orientiert. Fenster mit Aedikulen; an der Dachkante käftiges Gebälk und Balustrade. Erbaut 1897-98 mach Entwurf der Architekten Emil Lorenz und Bernhard Weise, plastischer Schmuck von Karl Gundelach.
- Denkmalbegründung
- Das exponierte Gebäude der Braunschweig-Hannoverschen Hypothekenbank Landschaftsstraße 8 wurde nach Entwürfen von Emil Lorenz und Bernhard Weise 1897-1898 als Teil der städtebaulichen Neuplanung eines neuen großstädtischen Zentrums errichtet, nachdem die 1871 gegründete Kreditanstalt ihren Hauptsitz nach Hannover verlegt hatte. Der plastische Schmuck stammt von Karl Gundelach. Der Bau orientiert sich an Stilelementen und -formen des Palastbaus der italienischen Renaissance. An dem Repräsentationsbau besteht aus ortsgeschichtlichen Gründen als beispielhafte Ausprägung des Bautyps Bankgebäude im späten 19. Jahrhundert, aufgrund des Schauwertes für die Bau-, Kunst-, Siedlungs- und Stadtbaugeschichte, aufgrund des Schauwertes für das Werk des regional bekannten Architekten Emil Lorenz (1857-1944) und des überregional bekannten Bildhauers und Professors an der Technischen Hochschule Hannover Karl Gundelach (1856-1920), aus künstlerischen Gründen als Erlebniswert für nicht alltägliche handwerkliche und künstlerische Gestaltwerte sowie aus städtebaulich straßenbildprägenden Gründen ein öffentliches Erhaltungsinteresse.
- Literatur
- Weiterführende Links
- Denkmaltopographie Stadt Hannover, Teil 1 10.1: Objekterwähnung (seitenübergreifend)
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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