Deutsche Grammophon
- Landkreis
- Region Hannover
- Gemeinde
- Hannover, Stadt
- Gemarkung
- Klein-Buchholz
- Orts-/Stadtteil/Lage
- List
- Adresse
- Podbielskistraße 168
- Objekttyp
- Fabrikgebäude
- Baujahr
- um 1925
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 30729278
- Objekt-Nr.
- 581
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Denkmalthema
- Hannover-Unesco-City-of-Music
- Beschreibung
- Dreigeschossiger Bau mit Klinkerfassade unter Walmdach in Ziegeldeckung. Straßenseitige Fassadengliederung durch einen sehr flach ausgebildeten Risalit, der über die Traufhöhe hinausgezogen ist, ansonsten umlaufend horizontale Bänder mit Backsteinornamentik; rückseitig in den Obergeschossen abgesetzte Putzfelder sowie ein vor der Fassade stehender überhöhter Treppenturm. Im Westen eine überbaute Durchfahrt, Fassade darüber backsteinsichtig mit vertikalen Gliederungen. Erbaut um 1925 als Fabrikgebäude der Deutschen Grammophon.
- Denkmalbegründung
- Das ehemalige Fabrikgebäude der Deutschen Grammophon ist der letzte Rest der 1904 hierher verlegten Schallplattenproduktion der Brüder Berliner. Das Gebäude besitzt daher einen hohen Schauwert sowohl für die hannoversche Orts- als auch Kulturgeschichte. Die Ansiedlung von Firmen entlang der stadtauswärts führenden Podbielskistraße in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist zudem siedlungsgeschichtlich bedeutsam, das Gebäude mit seinen schlichten Backsteinschmuckformen und der großen Durchfensterung stellt einen typischen hochwertigen Fabrikbau der 1920 Jahre dar. Die Erhaltung des Bauwerks liegt somit aus den benannten weitreichenden geschichtlichen Gründen, daneben aber auch aus städtebaulichen wegen des straßen- und raumbildprägenden Zeugniswerts im öffentlichen Interesse.
- Weiterführende Links
- Denkmaltopographie Stadt Hannover, Teil1 10.1: Objekterwähnung
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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