Wohnhaus

Beschreibung: Dreieinhalbgeschossiger, verputzter Eckbau mit hohem Sockelgeschoss unter steilem Satteldach mit Quergiebeln. Der Giebel zur Waldstraße mit Krüppelwalm, der Giebel zur Lister Straße mit Satteldach. Die Fassade wird darüber hinaus durch Risalite und vorkragende Obergeschosse gegliedert und durch regelmäßig angeordnete Fenster mit bauzeitlicher, kleinteiliger Sprossenunterteilung und rahmendem Putzdekor in Jugendstilformen rhythmisiert, im Erdgeschoss dominieren die breiten, korbbogig abgeschlossenen Fenster, die den überdachten Eingangsbereich flankieren. Der umlaufende Vorgarten ist mit seiner Einfriedung an der Lister Straße erhalten.

Denkmalbegründung: Das Wohnhaus Waldstraße 11 wurde 1911 an der Ecke zur Lister Straße erbaut. Als einer der ersten realisierten Bauten der geplanten Wohnsiedlung auf dem einstigen Fabrikgelände der Chemischen Fabrik von Eugen de Haen ist es sowohl von Bedeutung für die Orts- als auch für die Siedlungs- und Stadtbaugeschichte. In der Ausprägung seines Bautyps ist es beispielhaft und zugleich bedeutsam für die Bau- und Kunstgeschichte. Die Erhaltung des Wohnhauses Waldstraße 11 liegt darüber hinaus auch aufgrund seiner straßenbildprägenden Wirkung und als Teil der Siedlungsbauten um den De-Haen-Platz im öffentlichen Interesse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 30591743 | Wohnsiedlung (Baukomplex) | Wohnsiedlung De-Haen-Platz

Weiterführende Links: Denkmaltopographie Stadt Hannover, Teil1 10.1: Objekterwähnung