Mehrfamilienhaus
- Landkreis
- Lüneburg
- Gemeinde
- Lüneburg, Stadt
- Gemarkung
- Lüneburg
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Lüneburg
- Objekttyp
- Mehrfamilienhaus
- Baujahr
- 1896
- bis
- 1897
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 30660558
- Objekt-Nr.
- 619
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Dreigeschossiges Eckgebäude in Backsteinbauweise mit Souterraingeschoss unter Walmdach. Das Gebäude mit asymmetrischem Grundriss ist mit seinem verputzten, polygonalen Eckerker nach Nordosten orientiert. An den Traufseiten zur Reichenbachstraße und zur Salzstraße am Wasser ragen Treppengiebel über leicht risalitartig vorspringende Abschnitte. Die Fassaden sind auffallend belebt gestaltet durch detail- und variantenreiche Putz- und Sandsteinelemente unter anderem als Eckbetonung, Fensterüberdachungen und –rahmungen sowie Gesimsprofilierungen. Errichtet 1896/1897.
- Denkmalbegründung
- Das von dem Maurermeister W. Thiede errichtete Gebäude Reihenbachstraße 11 steht auf einer Grundstücksparzelle zwischen Reichenbachstraße und Baumstraße in städtebaulich markanter Lage. Es ist mit der Eckbetonung und dem hohen Treppengiebel an der Osttraufe zur Reichenbachstraße und zum bogigen Flusslauf der Ilmenau ausgerichtet. Die Südseite nimmt die Einheit Baumstraße 19 auf. Der eklektizistisch-historistische Stil bedient sich der Formensprache niederländischer Renaissancearchitektur. An der Erhaltung des 1896/1897 errichteten Mehrfamilienhauses besteht aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung als Zeugnis- und Schauwert für Bau- und Kunstgeschichte sowie für die Ortsgeschichte, aufgrund der beispielhaften Ausprägung eines Stils- und Gebäudetypus wie auch aufgrund seiner städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss auf das Orts- und Straßenbild ein öffentliches Interesse.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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