Haus des Diakon
- Landkreis
- Lüneburg
- Gemeinde
- Lüneburg, Stadt
- Gemarkung
- Lüneburg
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Lüneburg
- Adresse
- Bei der St. Johanniskirche 2
- Objekttyp
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1784
- bis
- 1787
- Personen
- Sonnin, Ernst Georg
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 30656382
- Objekt-Nr.
- 392
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Traufständiger zweigeschossiger Backsteinbau unter überkragendem Walmdach in Ziegeldeckung. Schlichte Fassade mit gleichmäßiger Durchfensterung mit hochrechteckigen Öffnungen; dazu in Gegensatz gesetzt die Horizontalen aus niedrigem Sockel, Bandgesims zwischen den Geschossen und hölzernem Traufgesims. Erbaut als Wohnhaus für den Diakon zwischen 1784 und 1787 als westlicher Teil einer Reihenhauszeile nach einem Entwurf von Ernst Georg Sonnin (1713-1794).
- Denkmalbegründung
- Die geschlossene, zweigeschossige Häuserzeile von drei Wohnhäusern für die Geistlichen der St. Johanniskirche prägt den Straßenabschnitt südwestlich von St. Johannis zwischen dem Platz Am Sande und der Kalandstraße. Den sich dahinter nach Süden erstreckenden Garten grenzt an der Kalandstraße eine hohe Backsteinmauer mit eingetieften Feldern ab. Das westliche der backsteinsichtigen Reihenhäuser diente dem Diakon als Wohnung, der Bau entstand nach einem Entwurf des Lüneburger Architekten Ernst Georg Sonnin in schlichten Formen des Frühklassizismus. Die Erhaltung des Reihenhauses liegt aus den bereits erwähnten städtebaulichen Gründen sowie darüber hinaus aufgrund der geschichtlichen Bedeutung im Hinblick auf die Orts- und Siedlungsgeschichte, als Zeugnis für die Bau- und Kunstgeschichte und als typischer frühklassizistischer Bau sowie auch als Teil der Altstadt von Lüneburg im öffentlichen Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 30598911 | Altstadt (Baukomplex) | Historische Altstadt Lüneburg
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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