Zum Roten Hahn
- Landkreis
- Lüneburg
- Gemeinde
- Lüneburg, Stadt
- Gemarkung
- Lüneburg
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Lüneburg
- Adresse
- Rotehahnstraße 19
- Objekttyp
- Hospital
- Baujahr
- 1576
- bis
- 1903
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, wissenschaftlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 30652942
- Objekt-Nr.
- 193
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Giebelständiger zweigeschossiger Fachwerkbau mit zweifach auskragendem Giebel auf beschnitzten Knaggen und mittigen Ladeluken unter geschweiften Stürzen im zweigeschossigen Dach. Unter Satteldach in roter Hohlpfannendeckung. Errichtet 1576(i). Ersatz des Erdgeschosses in Backstein mit Segementbogenöffnungen und backsteinerne Zierausfachungen im Obergeschoss. 1897 bis 1903.
- Denkmalbegründung
- Das Haus Rotehahnstraße 19 ist das älteste Gebäude des Ensembles „Hospital zum roten Hahn“, das erstmals 1537 als von wohlhabenden Bürgern initiiertes Armenhaus archivalisch erwähnt ist. Die Anlage weist Seltenheitswert hinsichtlich der überkommenen Geschlossenheit auf und ist Zeugnis frühneuzeitlicher Wohlfahrtspflege. Das ausgedehnte Areal, das ursprünglich auch die Häuser Nr. 11 und 13 einschloss, liegt westlich der Straße. Das Hospital besteht aus den zur Straße giebelständig orientierten, zweigeschossigen Gebäuden Nr. 14 und Nr. 19 sowie einer um den feldsteingepflasterten Innenhof gruppierten Bebauung wohl des 17. Jahrhunderts. Diese umfasst vier eingeschossige Buden Nr. 15 a-d im Norden und Westen sowie zwei kleinere Nebengebäude Nr. 16a-b und Nr. 17 an der Südseite. An der Erhaltung des Gebäudes besteht wegen der geschichtlichen, wissenschaftlichen und städtebaulichen Bedeutung und darüber hinaus als Teil der Altstadt von Lüneburg ein öffentliches Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 30598911 | Altstadt (Baukomplex) | Historische Altstadt Lüneburg
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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