Hintergebäude
- Landkreis
- Lüneburg
- Gemeinde
- Lüneburg, Stadt
- Gemarkung
- Lüneburg
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Lüneburg
- Adresse
- An den Brodbänken 8
- Objekttyp
- Hintergebäude
- Baujahr
- 1665
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 30647559
- Objekt-Nr.
- 2452
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Traufständiger, zweigeschossiger Backsteinbau mit vorkragendem Fachwerkobergeschoss unter Satteldach. Als Hintergebäude entlang der Koltmannstraße an den nördlichen Giebel des Vorderhauses angesetzt. Fassadengliederung geprägt von unterschiedlichen, teilweise zugesetzten Öffnungen am Eingangstürbereich und im Obergeschoss ein Segmentbogen mit abgefaster Laibung. An der östlichen Traufseite unterbricht den langen Holzsturz über dem Erdgeschoss eine taustabgerahmte Inschrifttafel mit der Jahreszahl 1665. Fachwerkkonstruktion mit Schwelle-Ständer-Streben in den Eckgefachen und geschmückt mit kannelierten Karniesknaggen und Viertelkreisfüllhölzer. Errichtet 1665(i)
- Denkmalbegründung
- Das Gebäude westlich der Koltmannstraße im Wasserviertel steht auf einer Eckparzelle und gehört als Flügelbau zum Vorderhaus nördlich der Straße An den Brodbänken 8. Es wurde wohl von dem Gewürzkrämer Rudolf Schröder 1665 zur Erweiterung des Vorderhauses errichtet. Die Erhaltung des Gebäudes liegt aufgrund der geschichtlichen Bedeutung als ein für die Lüneburger Altstadt charakteristischer Bautypus einer Hinterbebauung, seines Schauwertes für die Bau- und Kunstgeschichte und der städtebaulichen Bedeutung durch seine prägende Wirkung auf das Straßenbild sowie als Teil der Altstadt von Lüneburg im öffentlichen Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 30598911 | Altstadt (Baukomplex) | Historische Altstadt Lüneburg
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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