Villen Niemeyerstraße 16, 17
- Landkreis
- Region Hannover
- Gemeinde
- Hannover, Stadt
- Gemarkung
- Linden
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Linden-Mitte
- Objekttyp
- Wohnhäuser
- Denkmalstatus
- Gruppe baulicher Anlagen (gemäß §3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 30593113
- Objekt-Nr.
- 227
- Fachbereich
- Baudenkmal Gruppe
- Beschreibung
- Die beiden im Eingangsbereich verbundenen Villen Nr. 16 und 17 leiteten 1917 die Bebauung der südlichen Straßenseite ein. Sie entstanden als Domizil für die Direktoren der Lindener Eisen- und Stahlwerke (gegründet 1873/79 am Bernhard-Caspar-Weg), welche ganz offenbar am Ersten Weltkrieg profitierten. Die Gestaltung des jeweiligen Baukörpers, des Daches, die symmetrische Fassadengliederung mit ihrer „Kolossalordnung“ und den nüchternen, reduzierten Architekturelementen, das Material und der eingelassene bzw. applizierte Terracottaschmuck weisen die Gebäude als typische Vertreter des „Klinker-Klassizismus“ aus. Die Thematik der Bauplastik stellt einen Bezug zur Lindener Industrie her. Die Häuser sind weitgehend ungestört; auch hier haben sich die Vorgärten mit der originalen Begrenzung erhalten.
- Denkmalbegründung
- Die Diektorenvillen Niemeyerstraße 16, 17 sind außergewöhnliche und gut erhaltene Beispiele für Backsteinarchitektur aus den späten Jahren des Ersten Weltkriegs. An ihrer Erhaltung besteht aufgrund des geschichtlichen Zeugnis- und Schauwertes sowie der künstlerischen und städtebaulichen Bedeutung ein öffentliches Interesse.
- Weiterführende Links
- Wikipedia: Lindener Eisen- & Stahlwerke
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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