Wölbackerbeet

Denkmalstatus: Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)

Beschreibung: Ackerbeete (?) in ca. SW-NO, SO-NW und NO-SW-Ausrichtung. Im nordöstl. Bereich mit Scheitelabständen bis zu 12 m und H. bis zu 0,30 m. Teilweise deutlich gewölbt, zum größten Teil jedoch (sehr) schwach ausgeprägt oder durch dichten Bewuchs nicht überprüfbar. Obwohl sich im allgemeinen durch Erosion Bodenmaterial verlagert haben wird, liegt die südl. Ausdehnung der Fundstelle in fast horizontaler Lage. Aufgrund des teilweise stark auslaufenden, möglicherweise verwaschenen Zustandes ist dieses Objekt in seiner Ausdehnung schwer abzugrenzen. Stellenweise durch Waldwege gestört. Probebohrungen in einigen Ackerbeetrücken sowie in ihren Randbereichen ergaben, dass die Humus- bzw. Lehmdecke jeweils stellenweise nur 0,10 m Stärke über dem Muschelkalk aufweist. Direkt östl. der FStNr. 70 wurde eine Lehmdecke von 0,30-0,40 m Stärke auf einem Ackerrücken festgestellt, im südl. Bereich bestehen die Rücken jedoch fast aus lauter Kalksteinen. Deutung als Wölbäcker im nordöstl. Bereich am wenigsten fraglich, der südl., ca. NO-SW ausgerichtete Bereich kommt aber kaum als ehemaliger Ackerkomplex in Betracht. Die dazwischenliegenden Grabhügel erschweren eine Deutung.