Landwehr
- Landkreis
- Region Hannover
- Gemeinde
- Springe, Stadt
- Gemarkung
- Springe
- Objekttyp
- Landwehr
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 28972772
- Objekt-Nr.
- 37
- Fachbereich
- Archäologie
- Beschreibung
- Landwehr, bestehend aus bis zu drei Wällen mit vier Gräben. Ehemalige Gesamtlänge ca 1,3 km. Gesamtbr. bis 27 m. Südliches Teilstück sehr gut erhalten: Drei Wälle mit vier Gräben, Höhe von Wallkrone bis Grabensohle 1,5 - 2 m. Länge 320 m. Wälle steil geböscht, dachförmiger, leicht gerundeter Querschnitt. Beide Außengräben nur schwach ausgeprägt. Mittleres Teilstück obertägig völlig abgetragen, teilweise ist der Verlauf aber in Luftbildaufnahmen zu erkennen. Das nördliche Teilstück ist wiederum gut erhalten; im südlichen Bereich sind zwei Wälle mit drei vorgelagerten Gräben vorhanden. Im nördlichen Bereich nur ein Wall mit Doppelgraben. Hier beträgt die Gesamtbreite 11 m; und die Höhe von der Grabensohle bis zur Wallkrone bis ca. 1,2 m. Das Wallprofil ist dachförmig. Der östliche, hangabwärts gelegene Graben ist weitgehend zugeschwemmt, der westliche Graben gut erhalten. Im Süd-Bereich ein alter Grenzstein mit Jahreszahl 1809.Es handelt sich um eine Landwehr zur Sperre der Deisterpforte zwischen Großem und Kleinem Deister westlich von Springe. Da den Landwehrwällen beidseitig (im Osten und Westen) Gräben vorgelagert sind, kann sie sowohl zum Schutz der Stadt Springe nach Westen wie auch zur Verteidigung nach Osten gegen die Stadt Springe (These W. Temps) angelegt worden sein. Bereits 1540 wurde die Springer Landwehr das erste Mal erwähnt.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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