Schloß Landestrost

Festung von Osten (2020)

Festung von Süd (2020)

Festung von W (2020)

Festung (2020)

Turm am Südrand der Festung (2020)

Schloss-Gebäude (2020)

Wassergraben und Wall mit Schloss von NW (2020)

Schloss Landestrost von Norden. (2016)

Plan von Neustadt a. Rbge. mit dem Schloss im Süden (aus Nöldeke 1958, S. 130) (2018)
- Landkreis
- Region Hannover
- Gemeinde
- Neustadt a.Rbge.,Stadt
- Gemarkung
- Neustadt a. Rbge.
- Objekttyp
- Burg
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 28968862
- Objekt-Nr.
- 23
- Fachbereich
- Archäologie
- Beschreibung
- Das heutige Aussehen der Anlage geht im wesentlichen auf den Ausbau der Burg zur Festung Landestrost unter Herzog Erich II, welcher 1573 begonnen wurde, zurück. Bei umfangreichen Restaurierungsarbeiten insbesondere am und im Hauptgebäude, die von 1986 bis 1991 durchgeführt wurden, stieß man 1987 und 1988 auf Reste u. a. vom Nordturm und Südflügel des abgebrannten Vorgängerbaus. 1990 wurden beim Bau einer Regenwasserleitung vor dem Mittelportal des Ostflügels des Schlosses ebenfalls Teile eines Vorgängerbaus in Form eines Schwellbalkenbaus freigelegt. Das heutige Schloß befindet sich auf einer überwiegend aus Schutt- und Kulturschichten bestehenden Anhöhe, die nach allen Seiten von einer 6-8 m hohen Mauer aus Steinen eingefaßt ist. Außerhalb der Mauerzüge befinden sich an der Süd-, West- und Nordseite bis zu 50 m breite Gräben, die heute bei normalem Wasserstand trocken liegen; an der Ostseite fließt die kanalisierte kleine Leine entlang. Der ca. 80 m nördl. des Schloß-Innenhofes gelegene Graben geht vermutlich auf die mittelalterliche Burgbefestigung zurück. Der südliche Bereich wird durch eine Bastion (Ravelin) zusätzlich gesichert. Die Festungsanlage mit dem Schloß bildete nach 1573 den Südteil der Neustädter Stadtbefestigung (vgl. FStNr. 32). Der Vorgängerbau brannte 1562 teilweise ab, sein Südflügel wurde beim zwischen 1573 und 1587 erfolgten Neubau im Weserrenaissancestil übernommen. Ausgeführt wurden von der geplanten Vierflügelanlage aber nur der Nord- und Ostflügel. Gleichzeitig fand ein Ausbau von Schloss und Stadt zu einer der stärksten Befestigungen Norddeutschlands statt. Aber schon gegen Ende des 17. Jhs. war das Schloss baufällig. Der Südflügel stürzte bald nach 1720 ein, ein Teil des Nordflügels wurde im 19. Jh. abgebrochen. Die erhaltenen Teile haben verschiedene Umbauten erfahren. 1923 wurde ein neuer Südflügel ergänzt und 1985 auf der anderen Hofseite ein modernes Betongebäude errichtet, das mit dem Schloss durch eine Brücke verbunden ist.. Zwischen 1985 und 1991 erfolgte eine aufwendige Renovierung. Die Anlage ist auch Objekt der Bau-und Kunstdenkmalpflege.
- Literatur
-
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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Festung von Osten (2020)

Festung von Süd (2020)

Festung von W (2020)

Festung (2020)

Turm am Südrand der Festung (2020)

Schloss-Gebäude (2020)

Wassergraben und Wall mit Schloss von NW (2020)

Schloss Landestrost von Norden. (2016)

Plan von Neustadt a. Rbge. mit dem Schloss im Süden (aus Nöldeke 1958, S. 130) (2018)